Dortmund. Beim 2:3 im Derby gegen Borussia Dortmund traf Stürmer Klaas-Jan Huntelaar doppelt. Der Schalker beendet seine Torflaute und ärgert sich trotzdem.

Am Ende war er dann doch verärgert. Klaas-Jan Huntelaar hatte zwei Tore erzielt, hatte damit seine persönliche Durststrecke beendet. Doch was half es dem FC Schalke 04, dass der Knipser wieder den ihm zugedachten Job erfüllte? Das Derby bei Borussia Dortmund ging mit 2:3 verloren, und deshalb schlich auch Huntelaar frustriert vom Rasen.

Vor allem der erste Gegentreffer lag ihm nach der Partie noch schwer im Magen, weil ein relativ kleiner Dortmunder Spieler im Strafraum die Lufthoheit gewonnen hatte. “Das darf nicht sein, dass Kagawa ein Kopfballtor gegen uns macht”, meckerte der Stürmer, der in Abwesenheit des verletzten Benedikt Höwedes wieder die Kapitänsbinde trug. “Schade, dass man in so einem Spiel nichts mitnimmt.”

Schalker Huntelaar beweist seine Qualität

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Von Andreas Ernst

Es stimmt, seine Mannschaft hat nichts Zählbares mitgenommen. Er selbst allerdings schon: Huntelaar hat erstmals seit dem vierten Spieltag dieser Saison, seit dem 2:1-Sieg gegen Mainzu 05, wieder in der Bundesliga getroffen - und wie er das zweite Tor in Dortmund erzielte, das sollte ihm das alte Selbstvertrauen zurückgeben.

Als Sokratis über den Ball säbelte, nahm der “Hunter” die Kugel ruhig auf und lupfte sie gekonnt über Torwart Roman Bürki hinweg ins Netz. Sogar der Gegner zog anerkennend den Hut. “Bei diesem Tor sieht man die Qualität von Huntelaar”, lobte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. “Fehler nutzt er sofort aus.” Zuletzt hatte sich Trainer André Breitenreiter noch über zu wenig Torgefahr seiner Angreifer beklagt. Zumindest diese Sorge hat ihm der Niederländer beim Derby vorerst genommen.

Schalke verliert Derby

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