Gelsenkirchen. . Schalkes Trainer André Breitenreiter erklärte nach dem 1:0 in Stuttgart sein Festhalten an der Startelf: “Die Mannschaft fängt an, sich einzuspielen“.
Eigentlich will Schalke in dieser Saison in den englischen Wochen rotieren – so war es zumindest vor der Saison abgesprochen. Aber bei den drei Siegen binnen acht Tagen gegen Mainz (2:1), in Nikosia (3:0) und in Stuttgart (1:0) verzichtete Trainer André Breitenreiter auf freiwillige Wechsel – er tauschte nur in Nikosia den erkrankten Eric Maxim Choupo-Moting gegen Leroy Sané aus und beließ es dabei auch beim Spiel in Stuttgart. Ein Rotations-Stopp, den Breitenreiter nach dem Sieg erklärte.
Laufleistung spricht für Schalke
„Ich wollte den Jungs noch mal das Vertrauen geben. Die Mannschaft fängt an, sich einzuspielen“, sagte Breitenreiter. Außerdem seien die Spieler auch nach der Belastung in Nikosia körperlich in einem guten Zustand: „Wir sind fit und mehr gelaufen als der VfB“, betonte Schalkes Trainer mit Blick auf die Daten (115,42 gegen 112,78 Kilometer Laufleistung für Schalke). Die Spieler hatten auch lediglich gesagt, dass sie zum Abschluss der ersten englischen Woche eine gewisse Müdigkeit im Kopf verspüren würden.
Auch interessant
Dass sich die Mannschaft einspielen soll, hat vielleicht auch damit zu tun, dass ihr zu Saisonbeginn freiwillige Wechsel nicht gut bekommen waren: Damals wurde zum Beispiel Leon Goretzka nach zwei Siegen in Duisburg und Bremen gegen Marco Höger aus der Start-Elf genommen – und es gab das 1:1 gegen Darmstadt. Und auch vor der bisher einzigen Niederlage in Wolfsburg wurde rotiert. Allerdings wird Breitenreiter die Rotation nicht abschaffen – er hat sie nur für die erste englische Woche ausgesetzt. „Hinten dran sind Jungs, die darauf brennen, reinzukommen“, sagt er. Und weil es gleich ohne Pause weitergeht, denkt Schalkes Trainer auch schon an das Bundesliga-Heimspiel am Mittwoch gegen Eintracht Frankfurt: „Wie es am Mittwoch aussieht, werden wir sehen.“