Gelsenkirchen. Mit der Kumpelkiste will Schalke die größte Sachspenden-Aktion eines Vereins ins Leben rufen. Die Spenden sollen Bedürftigen im Revier zugute kommen.

Nach der Jahreshauptversammlung liefen viele Fans schon mit großen königsblauen Pappkartons durch die Arena: Es waren die so genannten „Kumpelkisten“, die der FC Schalke 04 seinen Mitgliedern als neues soziales Projekt vorgestellt hat – 800 Stück wurden bereits am ersten Tag für drei Euro verkauft.

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Schalke will mit der „Kumpelkiste“ laut Marketing-Vorstand Alexander Jobst „die größte Sachspenden-Aktion, die jemals ein Verein durchgeführt hat“, ins Leben rufen. Jobst erklärt: „Da packt der Kumpel das rein, was er entbehren kann und was anderen Menschen hilft.“ Das können Spielwaren oder Bücher, Sportartikel oder Kleidung sein, aber auch Geld- und Dienstleistungsspenden werden gerne gesehen. Und Schalkes Elektronik-Partner Hisense beteiligt sich von Beginn an mit Produkten wie Waschmaschinen oder Kühlschränken aus dem eigenen Hause.

Schalke will auch nationale Hilfsprojekte anstoßen

Zugute kommen sollen die Spenden vor allem hilfsbedürftigen Menschen im Ruhrgebiet und insbesondere in Gelsenkirchen. Darüber hinaus sollen aber auch nationale Projekte angestoßen werden. Gesammelt werden alle Sachspenden in einer „XXL-Kumpelkiste“, die an der Schalker Geschäftsstelle aufgestellt wird. Die Hüllen für diese überdimensional große „Kumpelkiste“ bilden übrigens vier Seecontainer.

„Im Mittelpunkt dieser Initiative steht einmal mehr der Gedanke der sozialen Verantwortung in unserem Verein“, betont Alexander Jobst, der die Stadt Gelsenkirchen als Kooperationspartner gewinnen konnte: „Armut ist kein Problem, das nur weit weg geschieht. Auch in Deutschland, speziell im Ruhrgebiet, nimmt sie stetig zu.“ Schalke habe es sich zur Aufgabe gesetzt, Menschen in Not zu helfen.

Weitere Informationen unter www.kumpelkiste.de.