Essen. Der Schalker Sportvorstand kam bei der Mitgliederversammlung besser weg als gedacht. Er hat noch eine letzte Chance. Doch das weiß er auch. Ein Kommentar.
Sollte Horst Heldt in den vergangenen Tagen schlecht geschlafen haben, so wird er sich nun wieder etwas beruhigen können. Bei der Hauptversammlung des FC Schalke 04 hätte es schlimmer kommen können für den Sportvorstand. Buhrufe und Pfiffe ertönten, als der Mann, dem viele Fans die Enttäuschungen der abgelaufenen Saison persönlich ankreiden, zum Rednerpult ging. Am Ende seiner auch von Einsicht geprägten Erklärungen erhielt er sogar Beifall.
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Dies zeigt, dass die Schalker Vereinsfamilie gar nicht so sehr auf Krawall gebürstet ist, wie dies viele Hetzkommentare in Meinungsforen vorgaukelten. Und dass Schalke dazu bereit ist, gemeinsam den neuen Weg zu gehen, den Heldt aufgezeichnet hat.
Er hat noch eine Chance verdient. Dass es seine letzte ist, weiß er. Auch er will sich für eine von ihm gebastelte Mannschaft nicht mehr schämen müssen.