Gelsenkirchen. . Nachrichten von den Schalke-Torhütern: Fabian Giefer fehlt nach einer Operation noch drei Monate. Timon Wellenreuther wird ein Jahr an Mallorca ausgeliehen.

Der Kader des FC Schalke 04 für die neue Saison nimmt vor dem Trainingsauftakt am kommenden Mittwoch langsam Konturen an. Nach den beiden Neuzugängen Johannes Geis (22) und Junior Caicara (26) erhält auch Torwart Michael Gspurning (34), der in der Rückrunde das Tor der Schalker U23 gehütet hatte, einen Profivertrag. Der Österreicher rückt in der internen Torwart-Hierarchie hinter Ralf Fährmann zunächst sogar auf Platz zwei vor, weil Fabian Giefer in den nächsten Monaten weiterhin ausfallen wird.

Giefer fiel bereits in der letzten Saison lange aus

Giefer musste sich einer Sehnen-Operation im Adduktorenbereich unterziehen – der nächste Rückschlag für den 25-Jährigen, der bereits nahezu die gesamte vergangene Saison verletzt war.

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Im August 2014 hatte er sich beim Testspiel in Bochum bei einem Abstoß einen Sehnenriss zugezogen, nach seinem Comeback war die komplizierte Verletzung beim zweiten Rückrunden-Spiel in München wieder aufgebrochen.

Weil die Vernarbung der Sehne weiterhin Probleme bereitete, kam Giefer nun bei einem Spezialisten in London unters Messer und fällt erneut lange aus. „Realistisch ist, dass ich in drei Monaten wieder einsatzfähig bin“, glaubt der Ex-Düsseldorfer.

Dass Michael Gspurning in den Profikader aufrückt, soll aber nicht direkt mit dem Pech von Giefer zu tun haben: Der 34-Jährige, der bis 2010 dreimal das Tor der österreichischen Nationalmannschaft gehütet hatte, war in der Rückrunde ein zuverlässiger Rückhalt der U23. Da Schalke nun mit Fährmann, Gspurning und ab Oktober auch wieder Giefer drei erfahrene Torhüter hat, wird Timon Wellenreuther (19) ein Jahr an RCD Mallorca ausgeliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln.

Heldt will Doppelbesetzung

Auch wenn man das Verletzungspech nicht kalkulieren kann, so will Schalke sich doch verstärkt dagegen wappnen. So begründet Manager Horst Heldt auch die Verpflichtung von Junior Caicara , der – wie berichtet – einen Vertrag bis 2018 unterschrieb: „Wir haben in der vergangenen Saison gesehen, wie wichtig es ist, auf möglichst jeder Position doppelt besetzt zu sein.

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Mit Junior Caicara haben wir nun einen weiteren gelernten rechten Verteidiger im Team neben Atsuto Uchida, der uns sicher weiterhilft.“

Die Referenz des Brasilianers waren auch sechs Einsätze in der Champions League mit seinem bulgarischen Klub Ludogorets Razgad.

Schalke habe ihn „in den vergangenen Monaten intensiv beobachtet“, versichert Heldt und erklärt: „Junior freut sich riesig auf die neue Aufgabe, möchte unbedingt den nächsten Schritt nach vorn in seiner Laufbahn machen und sich auch auf Schalke durchsetzen.“

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