München/Gelsenkirchen. . Ex-Bochum-Trainer Peter Neururer hat Schalke im Umgang mit der derzeitigen Krise blinden Aktionismus vorgeworfen und Sportvorstand Horst Heldt kritisiert.

Der frühere Fußball-Bundesligatrainer Peter Neururer hat dem FC Schalke 04 im Umgang mit der derzeitigen Krise blinden Aktionismus vorgeworfen und Sportvorstand Horst Heldt den Rücktritt nahegelegt.

"Platz fünf oder sechs ist für Schalke mit diesen Ansprüchen und Gehältern überhaupt nicht vertretbar", sagte er am Dienstag bei Sport1. Deshalb müssten diejenigen, die immer die falschen Entscheidungen treffen würden- "und das ist in diesem Fall nun mal Horst Heldt" -, Konsequenzen ziehen, forderte er.

Das bringe Schalke "mit Sicherheit keine Sympathien"

Heldts Maßnahme, nach der Niederlage in Köln Sidney Sam und Kevin-Prince Boateng freizustellen und Marco Höger für eine Woche zu suspendieren, stößt bei dem 60-Jährigen auf wenig Verständnis. "Das ist eine Linie, die man auf Schalke nicht durchziehen kann. Wenn man das tut, ist das nichts weiter als blinder Aktionismus", sagte Neururer. Das bringe Schalke "mit Sicherheit keine Sympathien". (dpa)

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