Gelsenkirchen.. Kevin-Prince Boateng wehrt sich gegen Vorwürfe von Schalke 04. Der Bundesligaprofi sagt in einem Interview, er habe sich nichts zuschulden kommen lassen.
Der ausgemusterte Fußball-Profi Kevin-Prince Boateng hat sich gut eine Woche nach seiner Freistellung durch den Bundesligisten FC Schalke 04 erstmals zu Wort gemeldet. "Es ist sehr traurig, wie meine Zeit auf Schalke geendet ist. Doch dies war nicht meine Entscheidung", sagte er Sport-Bild online. "Mir wurde nur gesagt, dass kein Vertrauen mehr da sei. Das akzeptiere und respektiere ich zu 100 Prozent."
Boateng habe auf Schalke für alles seinen "Kopf hingehalten"
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Boateng wolle keine Schlammschlacht, fühle sich durch die Kritik des Schalke Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies aber falsch beurteilt. "Ich werde niemanden schlecht reden. Ich habe zwei Jahre lang meine Arbeit gemacht, ob ich mal sehr gut oder sehr schlecht gespielt habe - das kann passieren", meinte er. "Eins ist klar: Ich habe zwei Jahre öffentlich für alles, wirklich alles, meinen Kopf hingehalten."
Boateng: Alles "ist gelogen"
Dass er im Nachhinein nun schlecht gemacht werde, spreche für sich. "Das Niveau dieser Leute, die etwas über mich erzählen und Gerüchte streuen, bediene ich nicht", sagte Boateng. Leider müssten der Öffentlichkeit nun Gründe für sein Aus geliefert werden, von wem auch immer. "Doch alles, was jetzt medial transportiert wurde, ist gelogen." (dpa)