Gelsenkirchen. . Nach seiner Fuß-OP ist der Innenverteidiger wieder voll dabei im Mannschaftstraining. Für das Spiel gegen 96 traut er sich sogar einen Startelfeinsatz zu.
Die Reise ins Trainingslager nach Katar kam für Joel Matip zu früh. Der Innenverteidiger setzte seine Reha in Gelsenkirchen fort und trainierte individuell. Ende November wurde der 23-Jährige am Mittelfuß operiert, ein Haarriss wurde zuvor konservativ behandelt, allerdings ohne den erhofften Erfolg. Deshalb musste Matip doch unters Messer, eine Metallplatte wurde eingesetzt. Seit Donnerstag ist der Innenverteidiger wieder im Mannschaftstraining. „Dem Fuß geht es super, es wird von Tag zu Tag besser“, erklärt der Kameruner.
Mit Blick auf den Rückrundenstart am Samstag gegen Hannover 96 traut sich Matip sogar einen Einsatz von Beginn an zu: „Die Fitness ist noch nicht bei hundert Prozent, aber auf einem guten Stand“, sagt er. Nach den Beobachtungen im Training und im Testspiel am Samstag bei Rapid Wien ist allerdings davon auszugehen, dass Benedikt Höwedes, Jan Kirchhoff und Matija Nastasic gegen Hannover die Dreierkette in der Abwehr bilden werden. Links daneben wird voraussichtlich Christian Fuchs spielen, auf der rechten Seite Atsuto Uchida. Für Matip bliebe ein Platz auf der Bank.
Comeback beim Testspiel in Wien
Am Samstag in Wien kam Matip in der 76. Minute für Benedikt Höwedes. Das System Dreierkette, das Roberto Di Matteo auf Schalke einführte, kennt Matip bislang nur vom Training. „Ich bin auf einem sehr guten Weg, das zu verinnerlichen“, sagt er. „Man schiebt ein bisschen anders. Aber ein Fußballspiel bleibt ein Fußballspiel und die Positionen in der Dreierkette sind dem Innenverteidiger sehr nah.“