Wien. In unseren Schalke-Splittern geht es außerdem um Klaas-Jan Huntelaar, Joel Matip, Donis Avdijaj und “Eurofighter“ Andreas Müller.

Schrecksekunde beim FC Schalke 04 in der Pause des Testspiels bei Rapid Wien: Klaas-Jan Huntelaar meldete ein Zwicken im Oberschenkel und bat um eine Auswechslung. Nach dem Spiel gab Manager Horst Heldt Entwarnung: "Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Man muss bei so einem Spiel nichts riskieren."

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Ein 13-minütiges Comeback feierte Abwehrspieler Joel Matip. Nach einem Fußbruch war er Anfang der Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. "Die Spieler kommen peu a peu zurück. Schön, dass Joel wieder zum Einsatz gekommen ist", sagte Heldt.

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Ob die Rückkehr von Matip bedeutet, dass Verkaufskandidat Felipe Santana noch im Winter gehen kann, verriet Heldt nicht: "Traditionell gibt es kurz vor dem Ende der Transferperiode noch Bewegung - das ist auch bei uns möglich, in jeglicher Richtung." Ein konkretes Angebot für einen Spieler liegt nicht auf seinem Schreibtisch, wie Heldt zu WAZ.de sagte.

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Ein Spieler hat Schalke schon verlassen - und um den ging es in der Mixed Zone. Der 18-jährige Donis Avdijaj spielt seit zwei Wochen auf Leihbasis in Österreich bei Sturm Graz. "Wir haben ihn nach Graz ausgeliehen, weil Franco Foda ein sehr, sehr guter Trainer ist, der so einen jungen Spieler führen und lenken kann. Es ist wichtig für Donis, etwas anderes kennenzulernen. Sturm Graz ist ein sehr ambitionierter Klub, Donis ist ein ambitionierter Spieler. Er kann Graz weiterhelfen", sagte Horst Heldt.

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Obenauf war Andreas Müller. Der "Eurofighter" und ehemalige Manager der Königsblauen ist jetzt für Rapid Wien zuständig. "Schalke ist eine Top-Mannschaft aus Deutschland. Wenn man Schalke schlägt, gibt das positive Energie. Aber das war nur ein Vorbereitungsspiel, das wir nicht zu hoch hängen sollten."

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Während seine Teamkollegen aus Wien ins verschneite Deutschland zurückflogen, ging es für Eric Maxim Choupo-Moting mit Kamerun beim Afrika-Cup um Punkte. Auch gegen Guinea kam Kamerun nicht über ein Unentschieden hinaus. "Choupo" spielte beim 1:1 durch, blieb aber ohne Tor.

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60.000 Euro Strafe müssen die Schalker für diverse Vergehen ihrer Fans zahlen - und sie wollen die Strafe direkt an die Täter weiterleiten, zum Beispiel an den Feuerzeug-Werfer, der während des Spiels gegen den 1. FC Köln Co-Trainer Sven Hübscher verletzte. Das Problem: Die Schalker haben die Täter immer noch nicht gefunden, wie Heldt auf Anfrage von WAZ.de in Wien mitteilte. "Wir sind optimistisch, dass wir ihn dingfest machen können", sagte Heldt in Wien.