Gelsenkirchen. . Schalke hat die seit Jahren ausstehenden fünf Millionen Euro aus dem Rafinha-Transfer nach Genua endlich bekommen. Das Geld wird aber nicht für neue Spieler ausgegeben.
Der FC Schalke 04 hat die noch fehlenden fünf Millionen Euro aus dem Rafinha-Verkauf an den italienischen Erstligisten CFC Genua endlich auf dem Konto – ein Geldsegen, mit dem man zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt rechnen konnte. Und es stellt sich die Frage: Bringen die fünf Millionen Euro weiteren Spielraum, damit Schalke nach der Ausleihe von Matija Nastasic auf dem Transfermarkt noch ein weiteres Mal zuschlagen kann?
Nein, sagt der Verein. Schalkes Mediendirektor Thomas Spiegel betont: „Das Geld ist keine Zusatzeinnahme, sondern die Summe war im laufenden Haushalt fest eingeplant, weil wir davon überzeugt waren, dass wir unser Recht bekommen.“
Sollte Schalke noch etwas tun, so steht dies also nicht im Zusammenhang mit den fünf Millionen aus Genua. Manager Horst Heldt kann weder Zu- noch Abgänge ausschließen: „Das Transferfenster ist noch lange geöffnet, ich bin auf alle Eventualitäten vorbereitet, das ist mein Job“, hatte er dieser Redaktion gesagt. Derzeit sei aber nichts geplant, und „ob wir noch was machen, hängt auch davon ab, wer von den Verletzten bis zum Rückrundenstart zurückkommt.“
Auch Schalkes Finanzvorstand Peter Peters will die Rafinha-Kohle nicht für Verstärkungen locker machen: „Das Geld haben wir schon längst im Etat verplant.“