Gelsenkirchen. . Fußball-Bundesligist Schalke möchte den Serben Matija Nastasic so schnell wie möglich an sich binden. Doch noch laufen die Verhandlungen mit Man City.
Vor 15 Jahren gelang Schalke schon einmal ein echter Silvester-Kracher: Damals wurde zum Jahreswechsel Emile Mpenza verpflichtet, und jetzt könnte direkt zu Beginn des neuen Jahres wieder ein großer Transfer anstehen. Denn Schalke möchte den Serben Matija Nastasic so schnell wie möglich von Manchester City loseisen, damit der Verteidiger am 6. Januar schon mit ins Trainingslager nach Katar fliegen kann. Die Verhandlungen mit dem englischen Klub laufen; Schalke schwebt ein Leihgeschäft mit Kaufoption vor.
Nastasic (21) kommt beim englischen Meister nicht mehr zum Einsatz, weil ihm der Klub den für 40 Millionen Euro geholten Eliaquim Mangala vor die Nase gesetzt hat. Der Serbe will deswegen unbedingt weg, aber Schalke ist nicht der einzige Interessent: Vor allem die Mailänder Klubs AC Milan und Inter sind heiß auf ihn. Nastasic hat in Italien einen guten Ruf, mit 18 Jahren war er Stammspieler in Florenz, ehe ihn ManCity für 15 Millionen kaufte.
Schalke lässt Kaufoption für Kirchhoff verfallen
Schalke steht in engem Kontakt zum Berater des Spielers. Interessant: Nastasic steht bei der Agentur Liansports unter Vertrag, zu der als Berater auch der frühere Schalker Abwehrstar Mladen Krstajic gehört.
Derweil hat Schalke wie erwartet die Kaufoption für Jan Kirchhoff verstreichen lassen. Stand jetzt, kehrt der Verteidiger damit im Sommer zu Bayern München zurück. Sollte Kirchhoff jedoch in der Rückrunde überzeugen, könnte Schalke in neue Verhandlungen mit Bayern einsteigen, um den Spieler doch noch zu verpflichten. Bei der Kaufoption war die Ablöse auf sechs Millionen Euro festgeschrieben – zu viel.