Oberhausen. Benjamin Weigelt tritt Gerüchten entgegen, dass die Verantwortlichen angekündigt hätten, die Gehälter demnächst nicht mehr pünktlich zu zahlen. Frohe Kunde für den Kapitän von Rot-Weiß Oberhausen: Er und Lebensgefährtin Yvonne sind nun stolze Eltern einer Tochter.
Umfangreich gestalten sich die Beratungen und Verhandlungen über die Entwicklung der Zukunft von RWO. Die erste Rate über 150 000 Euro wurde von der Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) an RWO überwiesen, die nächste über 350 000 Euro für den Erwerb der Geschäftsstelle samt VIP-Bereich soll am 18. November erfolgen. Vorstand und Aufsichtsrat haben getagt, jetzt ist die Stunde der Experten.
Finanzprüfer, Steuerberater und Insolvenz-Experten ergründen derzeit, wie eine Pleite längerfristig verhindert werden kann und wie die Gelder dafür eingesetzt werden. Das betrifft auch jene Gelder, die Förderer bislang eingebracht haben oder noch einbringen werden. Präsident Hajo Sommers: „Wir sind einen Schritt weitergekommen, wir sind in Arbeit.“
Für die Mannschaft spricht Kapitän Benjamin Weigelt: „Uns wurde die Sachlage am Dienstagmorgen von den Verantwortlichen geschildert, damit war für uns alles geklärt. Wir sind als Mannschaft stark und lassen uns durch Dinge, die von außen herangetragen werden, nicht irritieren. Eine Sache muss ich allerdings in dem Bezug noch klarstellen. Es ist nicht richtig, dass wir von den Verantwortlichen informiert worden sind, dass Gehälter künftig nicht mehr pünktlich gezahlt werden. Ich bin jetzt seit drei Jahren hier und hab mein Gehalt immer pünktlich überwiesen bekommen.“
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Emilia erblickt das Licht der Welt
Eine gute Nachicht gibt es aus dem Privatleben des Kapitäns: Am Montagabend war es soweit, die kleine Emilia erblickte im EKO in der Oberhausener Innenstadt das Licht der Welt. Die stolzen Eltern sind RWO-Kapitän Benjamin Weigelt und seine Lebensgefährtin Yvonne. Für den inzwischen seit drei Jahren bei den Kleeblättern spielenden gebürtigen Bocholter waren die letzten Tage und Wochen daher besonders stressig, schließlich musste er ständig in Alarmbereitschaft sein und zwischen Trainingsplatz, Wohnung und Krankenhaus pendeln. Doch alles ist gut gegangen und ab sofort geht die kleine Familie zu dritt durchs Leben.