Oberhausen. Zum Abschluss des Trainingslagers trennte sich Rot-Weiß Oberhausen im Test vom Regionalligisten Eintracht Trier 0:0. RWOs Sportlicher Leiter Frank Kontny meint, dass Christopher Kullmann “eine richtig gute Woche hinter sich“ habe und sagt: “Der aktuelle Stand ist, dass wir ihn gerne behalten würden.“
Das Trainingslager der Oberhausener ist vorbei. Und zum Abschluss gab es im Test gegen den Regionalligisten Eintracht Trier ein torloses Unentschieden. Für Schlagzeilen sorgte in den letzten Tagen vor allem die Offensive der Kleeblätter. Auf der einen Seite sucht RWO noch einen Angreifer und testete David Jansen vom SC Paderborn, der auch in beiden Partien im Trainingslager zum Einsatz kam. Im ersten Test traf er auch gleich zwei Mal und bekam vom Sportlichen Leiter Frank Kontny ein Lob. „Er hat einen positiven Eindruck hinterlassen. Zudem hat uns Paderborns Geschäftsführer Sport Michael Born gesagt, dass er charakterlich einwandfrei wäre. Wir werden uns nun zeitnah unterhalten.“
Bereits am Freitag kam Hartmut Gieske, Aufsichtsratsvorsitzender der Oberhausener, ins Trainingslager. Daher gab es auf jeden Fall schon die Zeit, sich über den finanziellen Spielraum zu unterhalten, der Kontny bei seiner Stürmersuche zur Verfügung steht.
Verwirrung um Kullmann
Für Verwirrung sorgte zudem die Geschichte um Angreifer Christopher Kullmann. Der wurde dem Regionalligisten Hallescher FC angeboten, der sich auch sofort interessiert zeigte. Allerdings wurde Kullmann nicht von seinem Berater angeboten. Der heißt Jörg Neblung und betont: „Christopher hat von der Sache von seinen Mitspielern erfahren. Aber ihn bringt so leicht nichts aus der Ruhe. Wir werden nun zu Beginn der kommenden Woche noch einmal mit Herrn Basler und Herrn Kontny sprechen und dann sehen wir, was dabei herauskommt.“
Wobei Kontny erklärt: „Mich stört die Geschichte etwas. Wir sind dabei, Christopher wieder aufzubauen. Der aktuelle Stand ist, dass wir ihn gerne behalten würden und er eine richtig gute Woche im Trainingslager hinter sich hat.“
Das gilt allerdings nicht für Mario Klinger, Danijel Gataric und Esad Razic, die die Tage in Bad Bertrich verpasst haben und im Laufe der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen können. Länger pausieren muss Benjamin Reichert, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat und mehrere Wochen ausfällt.