Oberhausen. Nach der bitteren 0:2-Niederlage bei der U23 von Borussia Dortmund erläutern die RWO-Kicker Philipp Gödde und Christian März ihre Sicht.

Philipp Gödde, Comeback-Stürmer: In den ersten zwanzig Minuten war Dortmund besser. Wir haben einige schlechte Entscheidungen getroffen und hätten anstatt mit langen Bällen öfter kurz spielen können. Wir sind dann nach und nach besser ins Spiel gekommen. Der Elfmeter spielte Dortmund dann natürlich in die Karten. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann noch gute Möglichkeiten, haben es aber verpasst, die Angriffe vernünftig zu Ende zu spielen. Für mich persönlich war die Einwechslung ein glücklicher Moment. Der Sieg schmälert die Freude natürlich etwas aber ich bin erstmal froh wieder bei den Jungs zu sein und etwas helfen zu können.“

Christian März, Regisseur: Ich glaube nicht, dass die bessere Mannschaft gewonnen hat, sondern die glücklichere und cleverere. Die Gegentore resultieren aus individuellen Fehlern und wir haben es versäumt, bereits in der ersten Halbzeit die Tore zu machen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nichts zugelassen gegen einen offensiv sehr starken Gegner. Letzten Endes müssen wir es uns dann selbst ankreiden, wenn wir die Tore nicht machen. Ich ärgere mich deshalb auch mehr über unsere Niederlage und trauere nicht der Chance hinterher, nicht auf RWE oder Rödinghausen aufgeholt zu haben. Wir haben den 10. Spieltag und wenn wir eins gelernt haben aus der letzten Saison, dann ist es, dass es bis zum Schluss eng werden kann.