Oberhausen. Rot-Weiß Oberhausen testet am Samstag gegen den VfR Fischeln. Robin Udegbe pausiert nach seinem Nasenbeinbruch. Wann er zurückkehrt, ist unklar.

Zur ungewohnten Zeit am Samstag, 13 Uhr, testet Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen gegen den Krefelder Oberligisten VfR Fischeln. Dieses Spiel hat nach dem Unfall von Torwart Robin Udegbe eine andere Bedeutung bekommen. „Jetzt braucht Krystian Wozniak Spielpraxis“, weiß Trainer Mike Terranova nach dem Ausfall von Stammkeeper Udegbe. Der zog sich bekanntlich im Testspiel gegen Düsseldorf einen Nasenbeinbruch zu und wird am Dienstag operiert.

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Dann beginnt das Rennen gegen die Zeit. Natürlich sähe Terranova Udegbe im so wichtigen Pokalspiel nächsten Sonntag in Hilden gerne im Kasten, doch das ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Udegbe braucht die Pause, danach wird eine Maske angefertigt, um ihn eventuell zum Meisterschaftsspiel gegen BVB Dortmund U 23 am 18. Februar wieder zur Verfügung zu haben.

„Wichtig ist, wie viel er verliert. Deswegen ist nach Rücksprache mit den Ärzten zu prüfen, wann er mit dem Einzeltraining weitermachen kann“, hat sich Terranova informiert. Hinzu käme, dass sich der Torwart dann auch erst einmal an die Maske gewöhnen muss.

Bauder und Fleßers treten kürzer

Aber nicht nur Udegbe pausiert, auch bei den Feldspielern hat die Belastung der ersten harten Trainingswochen ihren Höhepunkt erreicht. Jetzt wird zurück gefahren und das fängt gegen Fischeln an. „Gegen Düsseldorf sah man, dass einige Stammkräfte am Limit waren. Da wird nun geschont“, zieht Terranova die Bremse. Tim Hermes musste mit Wadenproblemen ausgewechselt werden. Für ihn spielt jetzt Benjamin Weigelt auf links.

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Auch Patrick Bauder und Robert Fleßers dürfen kürzer treten, ebenfalls Stichwort Wade. Alex Scheelen war ebenfalls froh, als er gegen Fortuna ausgetauscht wurde. „Aber Alex ist in der Form seines Lebens. Der ist so was von fit und macht kaum Fehler“, lobt Terranova.

Beginnen wird Terranova gegen Fischeln gleichwohl mit den drei Leistungsträgern auf der Sechs und der Doppelacht, allein um die Feinjustierung mit Hinblick auf den Pokal zu verbessern.

RWO legt Schwerpunkt auf Regeneration

Davor wird er wahrscheinlich mal Simon Engelmann in der Spitze sehen wollen, später könnte Güngör Kaya Spielzeit bekommen. Links will er Arnold Budimbu sehen, auf rechts schwankt er für die Startelf noch zwischen Rafael Garcia und Dominik Reinert.

Nach diesem Spiel liegt der Schwerpunkt in der kommenden Wochen dann auf Regeneration mit vielen Dehnübungen zur Muskelschonung. „Und dann arbeiten wir an der Spritzigkeit“, verkündet der Trainer.

Denn die wird dann am Sonntag, 14 Uhr, im Pokal beim VfB 03 Hilden erforderlich sein, um RWO noch eine sportliche Perspektive für den weiteren Saisonverlauf zu geben.