Oberhausen. . Beim 0:3 gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf zeigt sich RWO in guter Vorbereitungs-Verfassung. Torwart Robin Udegbe fällt mit Nasenbruch aus.

Eigentlich war Mike Terranova ganz zufrieden mit dem Test gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf, aber: „In erster Linie sollte sich niemand verletzen und das hat leider nicht geklappt“, ärgerte sich der Trainer des Regionalligisten. Der negative Höhepunkt für RWO beim 0:3 (0:1) ereignete sich wenige Minuten vor der Halbzeitpause, als Torwart Robin Udegbe im Zweikampf gegen Düsseldorfs Marcel Sobottka von dessen Hacke so unglücklich im Gesicht getroffen wird, dass er mit Verdacht auf eine gebrochene Nase direkt ins Krankenhaus gefahren wurde.

Unabhängig davon durfte Terranova mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen die zwei Liga höher spielende Truppe von Friedhelm Funkel zufrieden sein. Die technische und vor allem körperliche Überlegenheit der Gäste machten die Kleeblätter besonders in der ersten Hälfte mit mehr Einsatz wett und gestalteten die Partie dadurch ausgeglichen.

Erste Möglichkeiten für RWO

Terranova hatte bei der Aufstellung zunächst vornehmlich die Elf aufs Feld geschickt, die auch schon zuletzt gegen Turu Düsseldorf erste Wahl waren. Und die hatten gegen die recht jungen Düsseldorfer die ersten Möglichkeiten. In der 4. Minute wurde Dominik Reinert von Daniel Heber geschickt, dessen Flanke von Düsseldorfs drittem Torwart Justin vom Steeg unterlaufen wurde, doch Simon Engelmann konnte den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. Drei Minuten später zielte Raphael Steinmetz nicht genau genug bei einem Schuss aus zwölf Metern.

Erst danach kamen auch die Gäste vor das Oberhausener Tor und gleich mit der zweiten Aktion war der Ball drin. Arianit Ferati hatte sich rechts gegen Tim Hermes durchgesetzt und in der Mitte konnte Kai Nakowitsch den Kopfball des deutlich kleineren Gökhan Gül nicht verhindern. In einem durchaus munteren und engagierten Spiel gab es danach einige kleinere Chancen auf beiden Seiten, jedoch zunächst keine Tore mehr.

Düsseldorfer Mannschaft am Ende sehr jung

Zur Pause tauschte Terranova seine Offensivabteilung und nach knapp einer Stunde durfte auch Neuzugang Yassin Ben Balla ran. Das Spiel verlagerte sich jedoch mehr und mehr in die Oberhausener Hälfte. Die nach ihren Wechseln mittlerweile extrem junge Düsseldorfer Mannschaft ließ zunächst durch Karlo Igor Majic eine dicke Chance aus, nachdem Anderson Lucoqui Reinert und Heber gleichzeitig vernascht hatte (65.), doch in der 69. Minute erhöhte Majic mit einem feinen Schlenzer zum 0:2. Den Schlusspunkt setzte Marlon Ritter in der 83. Minute nach einem sehenswerten Solo.