Oberhausen. Das Regionalligaspiel zwischen dem FC Kray und Rot-Weiß Oberhausen wurde keine zwei Stunden vor dem Anpfiff abgesagt.
Keine zwei Stunden vor Anpfiff FC Kray gegen Rot-Weiß Oberhausen hat der Schiedsrichter die Fußball-Regionalligapartie abgesagt. Er war der Meinung, dass der Platz am Essener Uhlenkrug nicht bespielbar sei.
Dabei hatten die Krayer schon alles vorbereitet an ihrer Ausweichstätte. Dementsprechend erbost war FCK-Präsident Günther Oberholz: "Für uns ist das die Krönung aller Dinge, die uns in die Regionalliga-Saison widerfahren sind. Wir hatten alles mit einem enormen Aufwand vorbereitet und aufgebaut. Das ist nun für die Katz. Unserer Meinung nach hätte die Partie aber angepfiffen werden können. Es war eine strittige Entscheidung, die mal wieder zu unseren Ungunsten gefallen ist."
RWO-Trainer Zimmermann war bei der Platzbegehung zugegen
„Das geht in Ordnung so“, sagte hingegen RWO-Trainer Andreas Zimmermann, der bei der Platzbegehung zugegen war. Von Strafraum bis Strafraum sei der Platz durchgängig mit Pfützen übersät gewesen. „Da wäre kein vernünftiges Fußballspiel möglich gewesen.“ Nur etwas früher hätten sich die Rot-Weißen die Absage schon gewünscht. Schließlich herrschte auf den Straßen in Essen wegen der Bombensprengung nahe der A 40 im Zentrum Ausnahmezustand. Zimmermann: "Wir hatten Glück, dass wir so früh los gefahren sind, wir waren vor dem Stau."
RWO-Sportleiter Frank Kontny: „Mittags sah noch alles gut aus, doch am späten Nachmittag ging ein richtiger Platzregen runter. Danach war der Platz wirklich unbespielbar. Da für den weiteren Abend noch mehr Schauer vorhergesagt worden sind, war es vernünftig, das Spiel abzusagen.“
Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.