Oberhausen. Regionalligist RWO tritt Mitwoch um 19.30 Uhr beim FC Kray an. In der Hinrunde gab es im Stadion Niederrhein eine bittere 1:3-Pleite für die Kleeblätter.

Das ganz große Ziel für die Saison hat Fußball-Regionalligist RW Oberhausen aus den Augen verloren. Aber es gibt durchaus noch einige Gründe für die Mannen von Trainer Andreas Zimmermann, die Konzentration aufrecht zu erhalten. Für das Spiel beim FC Kray (Mittwoch, 19.30 Uhr im Uhlenkrug) ist das die Erinnerung an die Hinrundenpartie im Stadion Niederrhein. Die bittere 1:3-Niederlage damals war eine der unnötigen Punktverluste, die letztlich die Nähe zur absoluten Spitzengruppe kostete.

Daher darf davon ausgegangen werden, dass die Oberhausener auch ohne spezielle Erinnerungen von Zimmermann hoch motiviert in die Partie gehen werden. Dazu können die Kleeblätter ihre recht mäßige Punkteausbeute des laufenden Kalenderjahres etwas verschönern. Die Leistungen der vergangenen Spiele war unter dem Strich gar nicht so schlecht, dennoch gelang 2016 erst ein Sieg gegen die U23 von Schalke 04.

Gerade die jüngste Niederlage bei Spitzenreiter Mönchengladbach ärgerte die Rot-Weißen. Schließlich waren sie lange Zeit die abgeklärtere Mannschaft, konnten aber nicht genug Kapital daraus schlagen und standen am Ende mit leeren Händen da.

Für Zimmermann gibt es daher auch keine schwerwiegenden Gründe, die Mannschaft komplett durcheinander zu würfeln. Im Defensivbereich sammelten Paul Voß, Sinan Özkara und Oliver Steurer zuletzt Spielpraxis in der Oberliga, dennoch dürften Benjamin Weigelt und Felix Haas in der Zentrale und Felix Herzenbruch und Christoph Caspari außen erst einmal gesetzt sein. Ebenso wie Alexander Scheelen und Sinan Kurt davor, auch wenn Kurt in Gladbach nicht so stark auftrat wie zuvor.

Tuma kämpft um seinen Platz

Auf den Außenbahnen und in der Spitze ist noch am ehesten mit Veränderungen zu rechnen. Zuletzt hatte Zimmermann die Winter-Neuzugänge Arnold Budimbu und Bertul Kocabas von Beginn an gebracht. Aber zumindest Kocabas war noch die fehlende Bindung anzumerken. Im Spiel der U23 hat Davud Tuma gezeigt, dass auch er im Kampf um die Plätze auf den Außenbahnen noch ein Wörtchen mitreden möchte. Schnelligkeit jedenfalls dürfte heute ein probates Mittel sein, damit bei den abstiegsbedrohten Essenern die Revanche gelingt.