Oberhausen. . Sitzkarten für das Niederrheinpokal-Finale bei RW Essen gibt es für RWO-Fans nur hinter dem Tor. VIP-Karten auf der Haupttribüne kosten 125 Euro.
Für Verstimmung unter einigen RWO-Fans sorgte die Tatsache, dass es im Vorverkauf für das Niederrhein-Pokalfinale am 14. Mai in Essen gegen Rot-Weiss Essen (LIVE BEI UNS IM TICKER) keine Karten für die Haupttribüne gibt. Das ist so nicht ganz richtig. Nur versucht der Fußballverband, den mittleren Teil der Haupttribüne komplett als VIP-Bereich zu vermarkten. Die Karten dafür kosten 125 Euro. Weiter sind auf der linken und rechten Seite der Haupttribüne die Vereinskontingente sowie das Verbandskontingent untergebracht.
Somit steht Oberhausen für den Vorverkauf ein Kontingent von je rund 2000 Steh- und Sitzplatzkaten zur Verfügung, die hinter dem Tor links, von der Haupttribüne aus gesehen, angesiedelt sind. Diese Karten sind für 18 (Sitz-) und zehn/ermäßigt acht Euro (Stehplatz) im RWO-Fanshop erhältlich. Selbstredend steht es jedem RWO-Fan frei, der sitzend volle Sicht haben und keine VIP-Karte lösen will, eine Karte zu einem normalen Preis auf der Gegentribüne zu erwerben. RWO-Pressesprecher Fabian Weitkämper hält das aber für keine gute Idee, da diese Tribüne fest in Essener Hand sein wird. Der Fanshop hat im Zuge seines Sonderverkaufs Donnerstag von 13 bis 19 Uhr geöffnet.
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Stammplatz erkämpft
Derweil hat der nächste RWO-Akteur bei den Kleeblättern seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Rechtsfuß Dominik Reinert, der mit Manuel Schiebener vom MSV nach Oberhausen kam, bleibt RWO damit erhalten.
Trotz einer Verletzung in der Sommervorbereitung erkämpfte sich der 23-Jährige auf der rechten Seite schnell einen Stammplatz und besetzte bis zur Genesung von Christoph Caspari die rechte defensive und später die rechte offensive Position erfolgreich. Insgesamt kam er in dieser Spielzeit auf 27 Einsätze, in denen er zwei Treffer erzielte und vier vorbereitete. Cheftrainer An-dreas Zimmermann weiß um die Qualitäten, die Reinert mitbringt und freut sich: „Er hat sich in dem einen Jahr bei uns genauso weiterentwickelt, wie wir uns das gewünscht haben. Wir sind sicher, dass er noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten angekommen ist und er noch wertvoller für das Team werden kann.“
Auch für Reinert selbst war es nach dem erfolgreichen ersten Jahr in Oberhausen eine leichte Entscheidung: „Ich fühle mich in Oberhausen und im Team sehr wohl. Die Saison lief für mich, wie ich es mir erhofft hatte. Da war es nur logisch, dass ich den eingeschlagenen Weg mit der Mannschaft weitergehen möchte.“
Das RWO-Maskottchen Underdog ist Samstag bei Pro Sieben im Fernsehen zu sehen, wenn es dort in der Kölner Lanxess-Arena um den „deutschen Eisfußball-Pokal“ geht. Eisfußball ist Fußball auf einem Eishockeyfeld. Die Idee entstammt einem Spiel von „Schlag den Raab“. 2009 fand der bislang einzige Pokal statt. Beim Eisfußball treten einige Teams der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga im Turniermodus gegeneinander an. 2015 sind u.a. der 1. FC Köln, Schalke 04, der Hamburger SV, SV Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach, der FC Bayern München, Borussia Dortmund und der FC St. Pauli dabei. Die Kicker treten schlitternd auf den rutschigen Sohlen herkömmlicher Bowlingschuhe übers Spielfeld.
Als Team ist RWO in diesem Jahr (noch) nicht dabei, ein „Kleeblatt“ hat sich aber qualifiziert. In einer Vorauswahl von Maskottchen aus ganz Deutschland hat der verrückte Hund der Kleeblätter die Zusage für das große Maskottchen-Rennen als Einlage des Eisfußball-Pokals erhalten. Auch dieses Rennen zwischen den 30 pelzigen Vereinsvertretern findet mit glatten Sohlen auf Eis statt. Und wer den positiv bekloppten Köter aus dem Stadion kennt, weiß, dass ein Sieg möglich ist. Karten für die Veranstaltung vor Ort gibt es unter www.tvtotal.de/eisfussball.