Essen. Etwas Zählbares war nicht herausgesprungen beim Gastspiel des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss beim Spitzenreiter Fortuna Köln. Trotzdem hat die 1:2-Niederlage etwas, von dem man für das Freitag-Heimspiel gegen den SC Verl (19.30 Uhr, Hafenstraße) zehren kann.

Etwas Zählbares war nicht herausgesprungen beim Gastspiel des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss beim Spitzenreiter Fortuna Köln. Trotzdem hat die 1:2-Niederlage etwas, von dem man für das Freitag-Heimspiel gegen den SC Verl (19.30 Uhr, Hafenstraße, live in unserem Ticker) zehren kann.

Dombrowka und Arenz verlängern

Max Dombrowka (22) und Lukas Arenz (20) werden auch in der kommenden Spielzeit für Rot-Weiss auflaufen. Beide Youngster verlängerten ihre Verträge beim Traditionsverein von der Hafenstraße.

Max Dombrowka wechselte zur Saison 2012/2013 von der Zweitvertretung von Bayern München ins Ruhrgebiet und hat sich seitdem zur festen Größe auf der rechten Abwehrseite entwickelt. Lukas Arenz schaffte zur laufenden Spielzeit den Sprung aus der U19 von RWE in die 1. Mannschaft und kam dort bisher auf 13 Einsätze in der Regionalliga West.

„Wir haben dem Spitzenreiter Fortuna Köln extrem zugesetzt. An dieser Leistung müssen wir dran bleiben“, sagt Marc Fascher, der in seinen bisherigen drei Spielen als Trainer der Rot-Weißen leer ausgegangen ist. Seine Spieler waren beim Abpfiff in Köln neidergeschlagen und sanken enttäuscht auf den Rasen. „Es ist nur eine Frage der Zeit, wann wir den Bock umstoßen. Am besten am Freitag“, sagt Fascher, der nach eigenem Bekunden einen Start mit drei Niederlagen noch nie bei einem neuen Engagement gehabt habe.

RWE-Trainer Fascher bemängelt Abschlussschwäche

Die Videoanalyse der Begegnung bei der Fortuna habe – so der RWE-Coach weiter – allerdings auch gezeigt, woran es hapert. Eine Abschlussschwäche sei nicht zu übersehen („Wir haben wieder Chancen liegen lassen“). Die individuellen Fehler in der Abwehr müssten aber noch mehr abgestellt werden.

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Das Meisterschaftsspiel gegen SC Verl vor der Brust, die Pokalpartie gegen den MSV Duisburg am darauffolgenden Dienstag im Kopf – einer solchen Einstellung schiebt Marc Fascher gleich und unmissverständlich einen Riegel vor. „Wer glaubt, sich gegen Verl für das Spiel gegen Duisburg schonen zu können, braucht erst gar nicht an einen Einsatz gegen den MSV zu denken. Wir müssen gegen Verl Vollgas geben. Da bietet sich den Spielern vielmehr die Möglichkeit, sich mit einer starken Leistung gegen Verl für den kommenden Dienstag zu empfehlen“, sagt der 45-Jährige Fußballlehrer.

Ein Spieler der Rot-Weißen wird sich allerdings am Freitagabend nicht empfehlen können. Lukas Arenz, der beim Spiel für die zweite Mannschaft in der Oberliga eine gelb-rote Karte sah, muss gesperrt zuschauen.