Essen. Rechtsverteidiger Alexander Langlitz erhält beim Fußball-Regionalligisten einen Einjahresvertrag. Der ehemalige Schalker stieg am Donnerstag direkt ins Training ein. Zwei Kandidaten für die „10-er“-Position spielen bei RWE vor.

Nun hat es also doch geklappt: Rechtsverteidiger Alexander Langlitz (22) hat bei Rot-Weiss zugesagt und erhält an der Hafenstraße einen Einjahresvertrag mit einer Option zur Verlängerung um ein weiteres Jahr. Am Donnerstagmorgen unterschrieb der ehemalige Schalker seinen Vertrag und stieg direkt ins Training ein. „Und natürlich wird er wie alle aus dem Kader am Samstag und Sonntag eine Halbzeit spielen“, sagt der Sportliche Leiter Damian Jamro.

Am kommenden Samstag bestreiten die Rot-Weißen ihren ersten Test innerhalb der Vorbereitung beim Oberligisten VfL Rhede (16.30 Uhr, Sportpark). Einen Tag später steigt bekanntlich das „Derby“ gegen den ETB im Stadion an der Hafenstraße (15 Uhr).

Die RWE-Verantwortlichen hatten Alexander Langlitz schon etwas länger im Visier. Und so mussten sich auch etwas gedulden, denn der Verteidiger trainierte zwischenzeitlich zur Probe auch beim Drittligisten VfL Osnabrück. „Mit ihm haben wir die Qualität im Kader noch ein bisschen gesteigert“, findet Jamro. Langlitz wurde in der Jugend des SC Preußen Münster ausgebildet, 2010 heuerte er dann als U-19-Spieler beim FC Schalke 04 an. In der abgelaufenen Saison bestritt er 34 Partien für die U23 der Schalker und erzielte fünf Tore.

Bentley Baxter Bahn und Denis Pozder spielen vor

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Der offensive Mittelfeldspieler Sehar Fejzulahi (28/ Kosovo-Schweizer) wird sein Gast-Training bei RWE (wir berichteten) heute beenden und in die Heimat zurückfliegen. Allerdings spielen derzeit zwei weitere Kandidaten für die „10-er“-Position vor: Zum einen Bentley Baxter Bahn (20). Er hat für die U23 des Hamburger SV in der vergangenen Spielzeit 26 Spiele (1 Tor) absolviert. Der zweite Spieler ist Mittelstürmer Denis Pozder (23), der zuletzt für den Drittligisten Alemannia Aachen am Ball war (23 Einsätze/5 Tore). Auch sie werden wohl am Wochenende von Trainer Waldemar Wrobel im Wettkampf getestet.

„Wir schauen uns die Jungs in Ruhe an und werden dann entscheiden, ob sie uns weiterbringen können“, sagt Jamro. Allerdings lässt er auch anklingen, dass man nicht den Druck verspüre, unbedingt einen Spieler verpflichten zu müssen: „Wir haben keine Panik, sondern sind da ganz entspannt.“