Essen. Alle reden vom Wetter – die Rot-Weißen natürlich auch. Immer wieder blicken sie auf den Stadion-Rasen an der Hafenstraße und prüfen. Auch das Eis auf den Tribünen machte die Gastgeber mitunter nachdenklich. „Stand heute werden wir am Freitag aber spielen“, hieß es am Mittwochnachmittag. Aber erst die Platzkommission wird am Donnerstag prüfen und entscheiden, ob das Heimspiel gegen die U23 von Bayer Leverkusen II am Freitag angepfiffen wird (19.30 Uhr, Hafenstraße).

Alle reden vom Wetter – die Rot-Weißen natürlich auch. Immer wieder blicken sie auf den Stadion-Rasen an der Hafenstraße und prüfen. Auch das Eis auf den Tribünen machte die Gastgeber mitunter nachdenklich. „Stand heute werden wir am Freitag aber spielen“, hieß es am Mittwochnachmittag. Aber erst die Platzkommission wird am Donnerstag prüfen und entscheiden, ob das Heimspiel gegen die U23 von Bayer Leverkusen II am Freitag angepfiffen wird (19.30 Uhr, Hafenstraße).

Natürlich wollen sie spielen, denn der Kalender in den kommenden Wochen lässt kaum Spielraum für Nachholtermine. Mit der Absage in Hüls am vergangenen Sonntag muss RWE schon vier Partien nachholen: Gegen den 1. FC Köln II (23. März), gegen Fortuna Köln (26. März), Fortuna Düsseldorf II (2. April) und natürlich gegen VfB Hüls (9. April, 18 Uhr). „Das sind innerhalb von 30 Tagen acht Spiele“, sagt RWE-Trainer Waldemar Wrobel. Eine enorme Belastung, unter der sogar Profis stöhnen würden. Und der Verbandspokal-Wettbewerb ist da noch gar nicht eingerechnet (siehe Textende). „Aber was soll’s? Wir werden das so annehmen. Eine Alternative haben wir ja nicht.“

Heppke, Tokat und Dombrowka verletzt

Allerdings kommt der enge Terminplan den Essenern aus personeller Sicht überhaupt nicht gelegen. Die Zeiten, in denen Waldemar Wrobel aus dem Vollen schöpfen konnte, sind vorbei. Noch mehrere Wochen werden Markus Heppke (Faserriss), Suat Tokat (Bänderzerrung) und Max Dombrowka (Bänderteilabriss) ausfallen. Gegen Leverkusen ist zudem Stefan Grummel gelb-gesperrt. Holger Lemke ist angeschlagen. Wieder voll belastbar sind hingegen Mittelfeldspieler Kerim Avci und Innenverteidiger Maik Rodenberg. Avci hatte sich beim 4:1-Heimsieg über Bergisch Gladbach die Schulter ausgekugelt, spielte aber durch und erzielte gleich drei Tore an diesem Tag. „Der Fall ist ähnlich wie bei Vincent Wagner“, erinnert Wrobel an dessen Schulterprobleme vor einem Jahr. Wagner musste damals operiert werden. „Kerim bräuchte eigentlich eine Pause. Aber das geht jetzt nicht, wir brauchen ihn.“

Das Verbandspokal-Viertelfinale zwischen Hönnepel-Niedermörmter und RWE findet Mittwoch, 24. April, statt (18.15 Uhr, Rheinstraße).