Essen. Am Freitag um 19.30 Uhr werden die Rot-Weißen an der Hafenstraße gegen den SC Verl die Punktejagd in der Regionalliga wieder aufnehmen. Der Rasen im Essener Stadion sieht zwar gut aus, ob er aber auch in der einer guten Verfassung sein wird, das ist ebenso ungewiss wie bei den Fußballern.
Die Winterpause hat für RWE ein Ende – zumindest offiziell. Am Freitag um 19.30 Uhr werden die Rot-Weißen an der Hafenstraße gegen den SC Verl die Punktejagd in der Regionalliga wieder aufnehmen. So schreibt es zumindest der Terminkalender vor. Der Rasen im Essener Stadion sieht zwar gut aus, ob er aber auch in der einer guten Verfassung sein wird, das ist ebenso ungewiss wie bei den Fußballern. Die Schneedecke ist geschmolzen, das Grün wirkt schon wieder recht einladend. Aber das Tauwetter und der Regen hinterlassen Spuren und sorgen für Unsicherheit.
Wrobel hat auf der Torwart-Position vier Spieler zur Auswahl
„Wir wollen spielen“, sagt RWE-Trainer Waldemar Wrobel unmissverständlich. „Die Jungs sind heiß, und für uns ist es wichtig, endlich wieder in den Wettkampf zu kommen.“ Dass ihm einige wichtige Spieler womöglich fehlen werden, das stört den Trainer nicht. „Wir können es nicht ändern. Außerdem wollen wir auch nicht jetzt schon nach Argumenten und Entschuldigungen suchen, sollte es vielleicht mal nicht so laufen, wie wir es uns das vorstellen.“ Fest steht, dass Maik Rodenberg (Faserriss) und Kevin Grund (Angina) ausfallen. „Mehr als fraglich“ so Wrobel seien Vincent Wagner (Bluterguss im Knie) und Michael Laletin sowie Holger Lemke (beide Infekt). Gegen Verl bietet sich RWE wohl die Chancen zu zeigen, dass der Kader tatsächlich auch in der Breite gut aufgestellt ist.
Nach der Verpflichtung von Daniel Schwabke in der Winterpause hat Wrobel auf der Torwart-Position sogar vier Spieler zur Auswahl. Der A-Jugendliche Hendrik Bonmann, in den zwei letzten Spielen im vergangenen Jahr die Nummer eins, dürfte auch diesmal dabei sein. Im letzten Test gegen TuS Witten-Heven stand er in der Start-Elf . Und bei Neuzugang Schwabke, der in Witten die zweite Halbzeit bestritt, legt sich Wrobel – Stand Mittwoch – fest: „Ja, er wird im Aufgebot stehen.“ Was wiederum bedeuten würde, dass Dennis Lamczyk und Philipp Kunz mit einem Tribünenplatz vorlieb nehmen müssten.
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Die Vorbereitung der Rot-Weißen verlief alles andere als planmäßig. „Sie war suboptimal“, findet Wrobel. Das Wetter schlecht, die Trainingsbedingungen widrig, außerdem fielen der Reihe nach Spieler mit Verletzungen oder Infekten aus. Also war sinnvolles Improvisieren angesagt. Dazu gehörten Besuche in der Soccer-Halle oder im Fitness-Studio. Zum Fußball spielen mussten die Essener allerdings in die benachbarte Region ausweichen. Auf Essener Stadtgebiet wurden die Spielfelder nicht vom Schnee geräumt. Die Sport- und Bäderbetriebe machten es nicht. Die Vereine durften es nicht, selbst wenn sie es in Eigeninitiative gekonnt hätten. Begründung: Die Gefahr, dass der Kunstrasen beim unsachgemäßen Räumen beschädigt wird, sei zu groß.
6:1-Testspielsieg beim Oberligisten TuS Heven
Zufrieden konnte RWE-Trainer Waldemar Wrobel mit dem letzten Vorbereitungsspiel seiner Mannschaft sein. Sie besiegte in Witten den Westfalen-Oberligisten TuS Heven mit 6:1 (4:1) und spielte dabei vor allem in der ersten Hälfte stark. Die Rot-Weißen begannen spielfreudig und kombinationssicher. Nach 17 Minuten führten sie 4:1. Tore: Soukou (10./ 17.) und Avci (12./13.). Nach der Pause: Sawin (60.), Shala (74.).
Aufstellung (1. Hz.): Bonmann - Ivancicevic, Denker, Telch, Guirino - Schlomm, Heppke, Pires-Rodrigues, Acvi - Soukou, Koep. – 2. Hz.: Schwabke - Dombrowka, Jansen, Nakowitsch, Ivancicevic - Schlomm, Tokat, Grummel, Shala - Sawin, Ellmann.