Heven. . Das war heftig: Im letzten Vorbereitungsspiel vor dem Wiederbeginn der Oberliga-Punkterunde kassierte der TuS Heven 09 am Dienstagabend eine 1:6 (1:4)-Niederlage gegen Rot-Weiss Essen.

TuS Heven 09 -
RW Essen 1:6 (1:4)

Torfolge: 0:1 (12.), 0:2 (15.), 0:3 (17.), 1:3 Nour (19.), 1:4 (21.), 1:5 (58.), 1:6 (73.).

Das war heftig: Im letzten Vorbereitungsspiel vor dem Wiederbeginn der Oberliga-Punkterunde kassierte der TuS Heven 09 am Dienstagabend eine 1:6 (1:4)-Niederlage gegen Rot-Weiss Essen.

Angst und bange musste es Trainer Jörg Behnert vor allem in den ersten 20 Minuten werden, als sich seine Mannschaft teilweise haarsträubende Abwehrfehler erlaubte und der Regionalligist aus Essen mühelos auf 3:0 davonzog. „In dieser Phase haben wir überhaupt keinen Zweikampf gewonnen“, schimpfte Behnert. Nicht alleine auf seine Hintermannschaft war er sauer - auch das Mittelfeld hinderte die spielfreudigen Rot-Weissen nicht im Geringsten daran, sich nahezu in einen Rausch zu spielen.

Immerhin gelang Alexander Nour nach einem schönen Angriff das 1:3 (19.) - doch wenig später kassierte Heven einen weiteren Gegentreffer. Jörg Behnert versuchte, mit lautstarken Kommandos Ordnung in sein Team zu bekommen - und zumindest bis zum Pausenpfiff blieb dem Wittener Oberligisten ein weiteres Gegentor erspart. Hevens größte Chance hatte Demir Tumbul schon in der dritten Minute vergeben, als er einen Lupfer am Kasten vorbei setzte.

Auch im zweiten Abschnitt war Rot-Weiss Essen das klar dominierende Team - obwohl Trainer Waldemar Wrobel kräftig durchwechselte. Zwei weitere Treffer erzielten die Essener - dass es am Ende beim 6:1 für den Viertligisten blieb, lag in erster Linie an einigen Glanztaten von TuS-Keeper Marvin Weusthoff.

„Wenn wir so am Sonntag gegen Erndtebrück auftreten, wird’s da genauso schwer für uns - ich bin einfach nur enttäuscht“, machte Behnert aus seiner Stimmungslage keinen Hehl. Durchaus denkbar, dass die eine odere andere Personalie im so wichtigen ersten Punktspiel nach der Winterpause überdacht wird. Immerhin fehlte am Dienstag Offensivspieler David Nyenhuis. Doch die Sturmreihe - mit einem in seinen 45 Minuten Einsatzzeit sehr eifrigen Alexander Nour - bekam ohnehin am Dienstag nur selten Gelegenheit, sich zu beweisen. Viel Arbeit also für Behnert bis zum 3. Februar.