Essen. . RWE besiegte Verfolger ETB mit 3:0 - und der Tabellenzweite Windeck verlor 3:4 in Siegen. Die Fans zweifeln nicht mehr am Aufstieg - das primäre RWE-Ziel lautet aber weiter „mindestens Platz fünf“.
Die Frage musste ja kommen nach dem 3:0-Sieg über den Verfolger ETB und der 3:4-Niederlage des Tabellenzweiten Windeck in Siegen. Noch während der Journalist formulierte, umspielte eine leises Lächeln Waldemar Wrobels Mundwinkel. „Ist das primäre Ziel nun in Gefahr?“ Das primäre Ziel lautet, mindestens Platz fünf in der Saison-Endabrechnung zu belegen. Doch RWE ist souveräner Spitzenreiter in der NRW-Liga und die Fans zweifeln längst nicht mehr am Aufstieg.
Natürlich weiß Wrobel das. „Wir schlafen auch nicht auf Bäumen und sind als Kinder auch nicht vor eine Schleuse geschwommen“, eröffnete der Trainer. „Wir alle können die Tabelle lesen.“ Doch der flüchtige Blick allein reicht nicht. „Wenn die Tabelle erst einmal bereinigt ist mit allen Nachholspielen, dann werden wir uns zusammensetzen und falls nötig neu positionieren.“ Aber hatte nicht Timo Brauer, der RWE-Kapitän, schon vor einer Woche mit einem kecken Schmunzeln gemeint, man könne jetzt durchaus auf Platz vier schauen. Wrobel dazu: „Platz vier, dem kann ich mich anschließen.“ Doch grundsätzlich bleibt es dabei, was Wrobel gerade erst vor dem Lokalkampf sagte: Wenn wir unsere Hausaufgaben erledigen und so weiter machen, wird es schwer gegen uns. Aber wir haben keinen Grund, überheblich oder arrogant aufzutreten. Es ist noch möglich, alles zu verlieren.“
3 Elfmeter-Tore
1/50
Auch ETB-Trainer Dirk Helmig wurde gefragt, ob er nach dieser Niederlage seinem Team noch den Aufstieg zutraue. „Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir uns verbessern wollen“, antwortete Helmig. „Und wir werden unsere Ziele auch nicht ändern.“ Die vergangene Saison schloss der ETB auf Rang vier ab und dorthin ist man nun abgerutscht. Allerdings hat auch der ETB noch Nachholspiele offen, eines daheim gegen Windeck. Einfach wird es sicher nicht für den ETB, zumal er vorerst auf die Rotsünder Tobias Ritz und Mark Zeh verzichten muss.
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