Essen. Rot-Weiss Essen schlägt Regensburg. Bei „Vonne Hafenstraße“ sprechen wir über den bärenstarken Auftritt und das Riesenthema auslaufende Verträge.

Es war der perfekte Start in die Topspiel-Wochen: Rot-Weiss Essen hat mit 3:1 bei Jahn Regensburg gewonnen - und das ohne die Leistungsträger Jakob Golz, Vinko Sapina und Lucas Brumme. Das war ein Ausrufezeichen, sagen die RWE-Reporter Martin Herms und Justus Heinisch in der neuesten Folge unseres Videotalks „Vonne Hafenstraße“, der wie gewohnt von Kira Alex moderiert wird.

„Nach der Niederlage unter der Woche in München und dem Start in die Partie musste man das Schlimmste befürchten. Rot-Weiss kam schwer ins Spiel. Wie sie dann den Turnaround geschafft haben und die Angriffe ausgespielt haben - Hut ab“, lobt Herms den Auftritt der Essener. Gerade die beiden schön herausgespielten Kontertore von Cedric Harenbrock und Marvin Obuz haben es dem Trio angetan. Heinisch freut sich für Harenbrock. „Es wird oft gesagt, dass er im Spiel abtaucht und nicht wichtig sei. Er hat gezeigt, warum er immer startet. Er hat eine ganz feine Technik.“

Rot-Weiss Essen: Auslaufende Verträge werden immer mehr ein Thema

Allerdings: Harenbrocks Kontrakt läuft im Sommer aus - auch die Verträge von Trainer Christoph Dabrowski und von Leistungsträgern wie Isi Young und Felix Götze enden in wenigen Monaten. Das wird nach Einschätzung der Reporter ein Thema der nächsten Woche: Wann gibt es erste Personal-Entscheidungen? Die Zeit drängt, der Trainer und die Spieler haben sich mit der bisherigen Ausbeute ins Rampenlicht gestellt.

Alles zum 3:1-Sieg von RWE in Regensburg

„Es beunruhigt mich ein bisschen. Man hatte gesagt, das man Anfang des Jahres miteinander spricht. Es gibt keinen Grund, den Vertrag mit Dabrowski nicht zu verlängern. Er hat Rot-Weiss Essen auf ein neues Level gehoben, die Mannschaft folgt ihm. Jetzt ist es an der Zeit“, findet Herms. Alles sei auch eine Frage der Finanzen.

Lesen Sie hier unseren Kommentar: Jetzt muss Schluss sein mit der Zurückhaltung bei RWE.

So oder so: Mit Euphorie geht es nun gegen den Tabellendritten Ulm und den Zweiten Dynamo Dresden. Was los ist, wenn RWE gegen die beiden Topteams punktet? Man darf träumen, ohne durchzudrehen, meint Heinisch. Zu sehen gibt es die neuste Folge „Vonne Hafenstraße“ wie immer auf waz.de, reviersport.de und youtube.com. Viel Spaß beim Zuschauen!