Münster/Essen. Vier Punkte aus zwei Spielen, krönt Preußen Münster gegen Rot-Weiss Essen die Englische Woche? Sascha Hildmann spricht über den Rivalen.
Um 5 Uhr morgens rollte der Bus in Münster ein, eine lange Tour war das für den SC Preußen. Beim FC Ingolstadt nahm der SCP am Mittwochabend einen Punkt mit (1:1), am Donnerstag gab es einen freien Tag. Und jetzt zählt nur noch das Duell gegen Rot-Weiss Essen an diesem Sonntag (13.30 Uhr/Preußenstadion/Magentasport).
Sascha Hildmann möchte unbedingt die Hinspielniederlage an der Hafenstraße vergessen lassen. Thomas Eisfeld erzielte im August des Vorjahres den umjubelten Siegtreffer in der Nachspielzeit. „Wenn du so spät verlierst, tut das natürlich sehr weh“, erinnert sich der Trainer der Preußen. Die Niederlage war „meiner Meinung nach nicht gerecht. Das wollen wir am Sonntag umdrehen.“
Preußen Münsters Trainer hat großen Respekt vor Rot-Weiss Essen
Einfach wird das nicht, meinte der 51-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Westschlager, der vor ausverkauftem Haus ausgetragen wird. „Essen ist gut drauf, hat zuletzt starke Leistungen gezeigt. Gerade offensiv haben sie Qualität. Wir müssen sehr engagiert sein, um da mitzuhalten. Wir wollen einen richtigen Fight liefern und uns mit drei Punkten belohnen“, sagte er.
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Dass RWE eine solch starke Saison spiele, überrasche ihn derweil nicht. „Sie hatten zwischendurch einen stotternden Motor, aber das hat jede Mannschaft. Gerade zuhause sind sie stark. Ich traue ihnen zu, oben dranzubleiben“, so Hildmann, der wohl etwas rotieren dürfte - die Englische Woche raubt halt Kräfte. „Wir gucken uns die Trainingseinheiten an, ich denke aber schon, dass wir nochmal etwas verändern werden.“
Sicher nicht spielen wird Andrew Wooten. Der Aufstiegsheld der Münsteraner hat den Verein am Donnerstag verlassen. Sein Vertrag wurde aufgelöst. In Ingolstadt durfte der Stürmer, der in dieser Runde nicht zur Stammelf gehört, in der Schlussphase noch mal aufs Feld. „Es hatte sich angebahnt, dass es Andrews letztes Spiel sein wird. Da wollten wir ihm nochmal Minuten geben. Er hat einen großen Beitrag dazu geleistet, dass wir jetzt stehen wo wir stehen und Geschichte geschrieben“, erklärte Hildmann.