Essen. Christoph Dabrowski lässt offen, ob Felix Götze gegen Duisburg startet. Wir sprachen beim Training mit dem RWE-Allrounder über seine Rückkehr.

So voll wie dieser Tage war es auf dem Trainingsplatz selten. Bis auf Sandro Plechaty (Muskelbündelriss) standen am Freitagmittag alle Profis von Rot-Weiss Essen auf dem Rasen, was Christoph Dabrowski auf der Pressekonferenz vor dem Derby gegen den MSV Duisburg zu folgender Aussage brachte: „Ich habe die Qual der Wahl.“

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Optionen hat der Trainer also einige vor der Drittliga-Partie an diesem Sonntag (14 Uhr/Stadion an der Hafenstraße/Magenta Sport). Auch Felix Götze trainiert seit einigen Tagen wieder mit. Er hatte sich in der Winter-Vorbereitung einen Muskelfaserriss zugezogen und fiel in den vergangenen drei Spielen aus. „Ich bin bereit und habe Bock“, sagte Götze nach der Einheit im Gespräch mit dieser Redaktion. Es gebe „nichts Schöneres“, als passend zum Derby zum Team zurückzukehren.

Rot-Weiss Essen: Felix Götze erwartet ein packendes Derby gegen den MSV Duisburg

Der Allrounder erwartet ein „packendes und kämpferisches“ Duell. „Es wird anstrengend“, glaubt Götze, der sich auf Einsätze in den nächsten Spielen freut. „Ich hoffe, dass ich viel für das Team einbringen kann.“ Auf welcher Position, das sei dem 24-Jährigen egal.

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Nach dem Wechsel von Daniel Heber zum 1. FC Magdeburg wurde er immer wieder als Alternative für die Innenverteidigung genannt. Bei RWE wurde er oft als offensiver Mittelfeldspieler eingesetzt. Wo er selbst am liebsten spielt?

„Ich bin relativ flexibel“, antwortete Götze. „Zehner war ich vorher noch nicht, diese Position habe ich dieses Jahr für mich entdeckt, dort habe ich es ordentlich gemacht.“ Gerne spiele er auch auf der Sechs oder der Acht, als Box-to-Box-Spieler, der zwischen den Strafräumen Meter macht. „Ich habe aber die ganze Jugendzeit über als Innenverteidiger gespielt. Es ist nichts, wozu ich nein sagen würde.“

Rot-Weiss Essen: Neuzugang Torben Müsel könnte sein Debüt geben

Ob er gegen Duisburg direkt in die Startelf rückt, ließ Dabrowski offen, das habe er noch nicht entschieden. „Klar ist, dass die Wettkampfbelastung anders als ein normales Training ist“, sagte der Trainer, der sein Team am Freitag Spielformen üben ließ, die das Kontern, die Balleroberung auf engem Raum und den Torabschluss trainieren.

Mit einem Abschlussspiel auf kleinem Feld endete die Einheit nach einer guten Stunde, Neuzugang Torben Müsel erzielte ein Tor. Es ist wahrscheinlich, dass der 23-Jährige im Derby sein Debüt gibt.

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„Torben trainiert seit Montag mit, ist voll im Saft und hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er ist ein sehr ballsicherer, spielintelligenter Spieler, der Zug zum Tor entwickeln kann“, sagte Dabrowski.

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