Essen/Oldenburg. Rot-Weiss Essen gehört in der Dritten Liga zu den Mannschaften der Stunde. So steht es nach 15 Spielen um RWE. Ein Kommentar.

Fünf Siege, fünf Unentschieden, fünf Niederlagen – ausgeglichener könnte die Bilanz für Rot-Weiss Essen wohl kaum sein. Nach 15 Spieltagen lügt die Tabelle nicht mehr, und sie weist den Aufsteiger auf einem komfortablen Rang elf auf – noch vor dem MSV Duisburg. Wenn das keine zufriedenstellende Zwischenbilanz ist.

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Zufrieden? Nun ja, der 5:3-Sieg in Oldenburg war einer aus der Abteilung „wilde Hummel“, aber RWE-Trainer Christoph Dabrowski war mit den 92 Minuten Spielzeit nur bedingt zufrieden. Er hatte nicht abgehakt, dass seine Mannschaft in den ersten 20 Minuten kaum zum Zuge kam und folgerichtig in Rückstand geriet.

Rot-Weiss Essen: Düstere Vorahnungen bestätigen sich nicht

Und als man dachte, mit dem schnellen 3:1 nach der Pause sei der Auswärtsdrops gelutscht, kam es doch wieder anders. „Wie so etwas laufen kann, haben wir ja beim ETB erfahren“, kamen in Dabrowski noch düstere Vorahnungen hoch. Doch es ging auch diesmal gut, weil der VfB bei Standardsituationen ebenso anfällig ist wie die Essener, die dieses Manko einfach nicht abstellen können.

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Aber dies ist gewiss Jammern auf hohem Niveau, wenn man die letzten sechs Wochen Revue passieren lässt. RWE gehört sicherlich zu den Mannschaften der Stunde in Liga drei, Publikumsmagnet sind sie sowieso.

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Abzulesen wieder am kommenden Mittwoch, wenn so ein „Weltklub“ wie der SV Meppen – früher ein Synonym für Diaspora in der Zweiten Liga – vermutlich die Hafenstraße wieder rappelvoll erleben wird, erst Recht, weil es das letzte Heimspiel in diesem Jahr sein wird.

Lesen Sie hier: Das sagt Matchwinner Bastians zum 5:3 in Oldenburg.

Und sollte dies gewonnen werden, dafür spricht viel bei der momentanen Performance des Tabellenvorletzten, denn könnte man mit 23 Punkten im Gepäck doch ziemlich entspannt zum Auswärtsspiel zu den Münchner Löwen reisen, auch wenn Dabrowski davon (offiziell) nichts wissen will. Dass er es öffentlich nie und nimmer zugeben würde, dafür wird er ja auch anständig bezahlt.

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