Oldenburg. Ein vogelwildes Spiel: Rot-Weiss Essen dreht die Partie beim VfB Oldenburg und macht es noch mal spannend. Die Noten: Wer beim 5:3 überzeugt.
Was für ein Spiel: Rot-Weiss Essen dreht die Partie beim VfB Oldenburg, macht es dann noch einmal richtig spannend und muss in der Schlussphase zittern – nach 90 Minuten aber feiert der Drittligist einen 5:3 (2:1)-Sieg im Marschwegstadion. Die RWE-Noten zur Partie.
- Jakob Golz: Der 24-Jährige war gerade am Anfang der Partie gefordert, die Oldenburger machten ordentlich Druck. Beim Elfmeter von Max Wegner sprang er in die richtige Ecke, der Schuss war aber zu platziert – keine Chance. Dasselbe beim Tor zum 2:3 und beim 3:3. Note: 3,5.
Rot-Weiss Essen: Wiegel muss nach der Pause verletzt vom Platz
- Andreas Wiegel (bis zur 45. Minute): Scheiterte aus der Distanz am Außennetz (zwölfte Minute). Der VfB kam zu Beginn häufig über seine Seite, da gab es Platz. Er verschuldete auch den Elfmeter, der zum Oldenburger 1:0 führte: Wiegel wollte klären, sah Kebba Badjie allerdings nicht. Er zog durch und traf den Stürmer mit voller Wucht. Zur Pause musste Wiegel aufgrund einer Oberschenkelverletzung runter. Note: 4.
Alle Brennpunkte bei Rot-Weiss Essen
- RWE gegen Oldenburg: So lief das Spiel.
- Welches Ziel sich Rot-Weiss Essen in Oldenburg gesetzt hat.
- Wie Adetula in Oldenburg von RWE profitiert.
- Daniel Heber: Die Flanke, die Wiegel vor dem Elfmeter klären wollte, konnte auch Heber nicht abfangen. Er sprang unter dem Ball her. Er brauchte seine Zeit, um in der Partie anzukommen. Note: 3,5.
- José-Enrique Rios Alonso: Wieder fing Rios Alonso einige Bälle ab. Am Sonntag allerdings kamen seine Zuspiele nicht immer bei den Mitspielern an. Note: 3,5.
- Felix Bastians (bis zur 90.): Zeigte ein bärenstarkes Spiel. Bastians flankte schön in die Mitte, Ron Berlinski verpasste knapp (28.). Dann übernahm er Verantwortung und zimmerte den Strafstoß zum 1:1-Ausgleich in den Winkel (32.). Auch beim Essener 2:1 war er mit in der Verlosung. Bastians zwang Sebastian Mielitz zu einer Parade. Und dann köpfte er noch zum 3:1. Der Leader ging voran. Note: 1,5.
Auch interessant
- Björn Rother: Er hatte wieder viele Aufgaben in der Defensivarbeit zu bewältigen. In der Anfangsphase musste er oft ausputzen und seine Körperlichkeit einbringen. Das Tor in der 71. Minute war gleichzeitig sein erster Treffer in der Saison. Note: 2,5.
- Niklas Tarnat (bis zur 90.): Tarnat war für die Standards zuständig. Die kamen oft gefährlich in die Mitte, doch seine Mitspieler verpassten den Abschluss. Sein Freistoß in der 50. Minute kam aber punktgenau zu Bastians, das dritte RWE-Tor fiel. Note: 2,5.
- Felix Götze (bis zur 71.): Sein Schuss in der 24. Minute war zu zentral. Er taute nach dem Ausgleich von RWE auf. Vor dem 2:1 verteilte er den Ball gekonnt zu Felix Bastians. Note: 3.
- Lawrence Ennali: Wichtig für sein Team: Dank eines beherzten Sprints holte er den Elfmeter heraus, der zum Ausgleich führte. Ennali machte viele Meter. Note: 3.
Schon wieder Berlinski – RWE-Stürmer trifft
- Isaiah Young: Young hingegen konnte weniger auf sich aufmerksam machen. Gefährliche Aktionen gingen keine auf sein Konto. In der zweiten Halbzeit steigerte er sich etwas. Note: 3,5.
- Ron Berlinski (bis zur 80.): Schon in der 36. Minute zwang er Mielitz mit einem starken Schuss aus der Drehung zu einer Parade, in der 45. Minute dann durfte er jubeln: Er stand alleine in der Mitte, als der Abpraller zu ihm kam, und musste nur noch einschieben. Agil und aktiv. Note: 2.
- Meiko Sponsel (ab der 45. Minute): Sponsel kam nicht mehr in der Zweikampf, Manfred Starke konnte abziehen und das 2:3 erzielen. Nach vorne setzte Sponsel deutlich weniger Akzente in der Offensive als Wiegel. Bereitete per Einwurf das 4:3 vor und auch das 5:3 fiel nach seiner Flanke. Note: 3.
- Oguzhan Kefkir (ab der 71. Minute): ohne Note.
- Clemens Fandrich (ab der 80. Minute): ohne Note.
- Mustafa Kourouma (ab der 90. Minute): ohne Note.
- Felix Herzenbruch (ab der 90. Minute): ohne Note.