Essen. Es blieb weitestgehend ruhig gegen Dresden, doch Rot-Weiss Essen spricht nach dem Dynamo-Remis zwei Stadionverbote aus. Das steckt dahinter.

Nach dem Heimspiel gegen Dynamo Dresden, das am vergangenen Samstag 1:1 endete, hat Rot-Weiss Essen zwei Stadionverbote ausgesprochen. Das gab der Fußball-Drittligist am Donnerstagmittag bekannt.

Im ersten Fall habe die betroffene Person auf der Haupttribüne einen vollen Getränke-Becher in Richtung des Innenraums geworfen, der Becher traf jedoch einen anderen Zuschauer. Daraufhin sei es zu einer Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten und weiteren Zuschauern gekommen. „Zudem drohte der Werfer mehrfach Gewalt an und konnte nur durch den anwesenden Sicherheitsdienst davon abgehalten werden“, heißt es von RWE.

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Und nach den 90 Minuten ereignete sich der zweite Vorfall. „Ein Essener Zuschauer näherte sich dem Bus der Gästemannschaft und beleidigte Offizielle und Spieler von Dynamo Dresden, die zu dem Zeitpunkt den Bus betraten. Zudem suchte die betreffende Person gezielt die körperliche Auseinandersetzung mit den Gästen und probierte dafür unter Anwendung von Gewalt, die anwesende Ordnerkette zu überwinden“, schreibt Rot-Weiss Essen auf seiner Website. Erst das Einschreiten der Polizei habe die Situation beruhigen können.

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„Beide Personen wurden nach den Vorfällen vom Stadiongelände verwiesen und erhielten in dieser Woche ein bundesweites Stadionverbot“, so der Klub aus Bergeborbeck, der aber gleichzeitig betonte, dass die Partie am Samstagnachmittag „weitestgehend friedlich“ verlief. „Beide Fanlager verhielten sich diszipliniert und konzentrierten sich auf die Unterstützung ihrer Mannschaften.“

Jegliche Vorfälle im und um das Stadion an der Hafenstraße wolle RWE „konsequent verfolgen“.

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