Rot-Weiss Essen trifft auf Schalke – Derby in der U19-Bundesliga. Suat Tokat geht selbstbewusst in das Spiel und auch die RWE-U17 will den Sieg.

FC Schalke 04 – Rot-Weiss Essen U19 (So., 11, Parkstadion). Nach dem mutigen 1:1-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach will Rot-Weiss Essens U19 auch gegen Schalke „auf Sieg spielen“, wie Trainer Suat Tokat erklärt. Die Essener nehmen das Erfolgserlebnis gegen Gladbach mit. Gegen die Fohlen erkämpften sie sich in Unterzahl noch ein Remis.

„Das war hochverdient“, so Tokat, der auf eine gute und intensive Trainingswoche zurückblickt: „Die Spannung war sehr gut. Wir haben uns vermehrt mit unserem Spiel mit Ball beschäftigt und gute Lösungen gefunden.“

Rot-Weiss Essen: „Schalke hat sehr gute Einzelspieler“

Doch der RWE-Coach weiß um die Qualität der Schalker. Nach der 1:3-Derbypleite bei Borussia Dortmund zum Auftakt wäre durch eine Niederlage gegen die Essener der Fehlstart für Schalke 04 komplett. „Ich habe mir in Dortmund ein Bild von Schalke gemacht. Die Gegentore waren sehr unglücklich. Dortmund müsste schon sehr viel investieren. Von der Spielanlage her hat Schalke natürlich sehr gute Einzelspieler, aber die haben wir auch“, so Tokat. „Wenn wir die Leidenschaft, das Engagement und die Intensität, die wir in Gladbach gezeigt haben, wieder auf den Platz bringen, wird Schalke es schwer haben.“

Brennpunkte bei Rot-Weiss Essen:

Tokat erwartet ein ausgeglichenes Spiel, ist sich sicher, dass „derjenige, der besser ins Spiel kommt, letztendlich auch gewinnen wird. Deshalb müssen wir von Anfang an hellwach und mutig agieren.“ Verletzte muss er keine ersetzen. „Den Kader auszuwählen, ist natürlich nicht einfach, aber so ist das Geschäft“, sagt Tokat. „Konkurrenz belebt es und jeder Spieler muss sich bei mir jedes Training aufs Neue beweisen.“

Auch interessant

Arm. Bielefeld – Rot-Weiss Essen U17 (Sa., 13, Böllhof Stadion). Nach dem 4:1-Auftaktsieg gegen Fortuna Köln wollen die Essener gegen Arminia Bielefeld den nächsten Dreier in der U17-Bundesliga einfahren, um optimal in die Saison zu starten.

Doch das wird nicht einfach, glaubt Trainer Simon Hohenberg: „Bielefeld habe ich als Überraschungsmannschaft auf dem Zettel. Ich schätze, dass sie als ‘Best of the Rest’ hinter den großen Mannschaften Dortmund, Schalke und Gladbach landen, obwohl sie niemand so wirklich auf dem Schirm hat.“ Hohenberg muss auf insgesamt sieben Spieler verzichten, darunter auch Milad Zafari, der zur Qualifikation um die Niederrheinliga bei der U16 mitspielt.

Simon Hohenberg, Trainer der U17 von Rot-Weiss Essen, hält viel von Arminia Bielefeld.
Simon Hohenberg, Trainer der U17 von Rot-Weiss Essen, hält viel von Arminia Bielefeld. © FFS | Michael Gohl

Mit den jüngsten Einheiten ist der Trainer derweil zufrieden. „Dem Auftaktsieg entsprechend war die Stimmung gut und alle waren konzentriert.“ Die Arminen konnten ihr erstes Spiel gegen den SC Paderborn nach einem 0:2-Rückstand zur Pause in den letzten 20 Minuten noch drehen, sie gewannen am Ende mit 3:2. „Bielefeld spielt ein 4-4-2 mit Raute und ist offensiv brutal stark. Vorne haben sie einige schnelle Spieler, die wir stoppen müssen“, erläutert Hohenberg, der aber klarstellt: „Ja, wir wissen wie stark Bielefeld ist, aber fokussieren uns auf unsere Stärken. Die sollen ihr Spiel auf uns anpassen.“

Das wollen die Essener durch Spielfreude, hohe Intensität und viel Ballbesitz erreichen. Hohenberg erwartet ein „hochspannendes Fußballspiel“.

Hier gibt es alle News zu Rot-Weiss Essen.