Essen. Sieben Spieler hat Rot-Weiss Essen verpflichtet. RWE-Trainer Christoph Dabrowski zieht vor dem Drittliga-Start eine erste Bilanz zu den Neuen.

„Alles in allem“, sagte Trainer Christoph Dabrowski vor dem ersten Drittliga-Spiel gegen die SV Elversberg nach fünf langen Vorbereitungswochen, „bin ich mit der Entwicklung und der Integration der Neuen sehr zufrieden.“ Sieben Spieler hat Rot-Weiss Essen nach dem Aufstieg geholt – auf der Pressekonferenz vor dem Elversberg-Duell zog Dabrowski ein erstes Fazit zu den Neuzugängen.

  • Moritz Römling: Er kam vom VfL Bochum, wurde für eine Saison ausgeliehen. Römling, 21 Jahre alt, spielte in der Vorsaison bereits leihweise in der 3. Liga – bei Türkgücü München. Samstag könnte er im Spieltagskader stehen. „Moritz ist ein Thema, weil er die gesamte Vorbereitung beim VfL Bochum mitgemacht hat und in einem körperlich sehr guten Zustand ist“, so Dabrowski. „Er kam erst am vergangenen Donnerstag dazu, deshalb hat er individuell trainiert und war gegen Aachen nicht im Kader. Aber wir haben Moritz dazu geholt, weil wir ihn perspektivisch in einer Rolle sehen, die uns weiterhelfen wird.“

Rot-Weiss Essen: Loubongo oder Ennali? Dabrowski vor schwieriger Entscheidung

  • Aurel Loubongo: „Aurel hat vom ersten Tag an angedeutet, dass er uns mit seiner Geschwindigkeit, mit seiner Stärke im Eins-gegen-eins, seinem Tempo extrem weiterhelfen wird. Er ist ein Rohdiamant, den man schleifen muss“, erzählte Dabrowski über den 21-jährigen Außenstürmer, der vom FC St. Pauli nach Essen wechselte.

Weitere Brennpunkte zu Rot-Weiss Essen:

  • Lawrence Ennali: Dasselbe gelte für Hannover-Leihgabe Ennali (20), „der vom ersten Tag an super aufgenommen wurde“, so Dabrowski: „Er hat ähnliche Qualitäten und gibt uns viele Optionen. Ihm wird es gut tun, mal aus seinem gewohnten Umfeld in Hannover herauszukommen und bei RWE eine neue Geschichte für sich zu schreiben.“ Es sei für ihn schwierig, zwischen Loubongo und Ennali zu entscheiden. „Das sind zwei sehr spannende Spieler mit hohem Entwicklungspotenzial.“
Rot-Weiss Essens neuer Stürmer: Ron Berlinski kam aus Verl zum Drittligisten.
Rot-Weiss Essens neuer Stürmer: Ron Berlinski kam aus Verl zum Drittligisten. © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann
  • Ron Berlinski: „Er passt wie die Faust aufs Auge an die Hafenstraße, ist total schnell angekommen, auch in der Kabine. Er ist ein Spieler, der mit seiner Art für Impulse sorgen kann, der die Leute mitreißen wird“, ist sich Dabrowski sicher. Stürmer Berlinski (27) spielte zuletzt beim SC Verl.

Rot-Weiss Essen: Rothers Erfahrung ist ein Vorteil

  • Björn Rother: Der 25-jährige zentrale Mittelfeldspieler dürfte für die erste Elf eingeplant sein. Dabrowski sagte: „Er hat von Anfang an unter Beweis gestellt, dass er schon einiges erlebt hat. Er wird unsere Mannschaft stabilisieren und passt charakterlich einwandfrei in die Mannschaft.“

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  • Meiko Sponsel: Ein rechter Verteidiger, eine Leihgabe vom 1. FC Köln – über den 20-Jährigen sagte der RWE-Trainer: „Auch er kommt aus seinem gewohnten Umfeld in Köln heraus und brauchte ein, zwei Wochen, um hier anzukommen. Im Laufe der Vorbereitung ist er total nah herangerückt. Es ist zu erkennen, welches Potenzial in ihm steckt und weshalb sich der Verein dazu entschieden hat, ihn zu holen.“
  • Felix Wienand: Bleibt noch Torwart Felix Wienand (20), zuletzt bei Schalke 04 unter Vertrag. „Wienand schärft den Konkurrenzkampf. Jakob Golz hat sich eine Ausgangssituation erarbeitet, bei der wir sagen, dass er die Nase vorne hat und die Nummer eins ist“, stellte Dabrowski klar und ergänzte: „Aber man merkt eine Dynamik im Torwarttraining. Es macht Spaß, den Torhütern zuzugucken. Sie pushen sich gegenseitig und wollen sich entwickeln.“

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