Aachen. Bei der Generalprobe gegen Alemannia Aachen (3:1) verzichtete Rot-Weiss Essen auf mehrere Spieler. Der RWE-Kader ist noch viel zu groß.

Das Spiel beim Regionalligisten Alemannia Aachen war die sogenannte Generalprobe für Rot-Weiss Essen. In einer Woche geht’s los für die Essener in der Dritten Liga mit dem Heimspiel gegen den Mitaufsteiger SV Elversberg (14 Uhr, Hafenstraße). RWE gewann den letzten Test mit 3:1 (1:0) verdient, die Leistung war unterm Strich solide.

Rot-Weiss Essen: Letzte Eindrücke können entscheiden

Doch die durchschnittliche Leistung gegen die viertklassigen Aachener wollte RWE-Trainer Christoph Dabrowski auch nicht überbewerten. „Es gibt Vereine, die kriegen richtig was auf die Mütze im letzten Test und sind dann voll da. Und andere, die schießen den Gegner aus dem Stadion und es kommt dann das böse Erwachen.“

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Ob es nun in Aachen annähernd die Startelf war, die auch gegen Elversberg beginnen wird, da legte der RWE-Cheftrainer in die Karten nicht offen. „Mal schauen, mit den Erkenntnissen von heute, 50-zu-50-Positionen gibt’s immer.“ Die Trainingseindrücke in der kommenden Woche können durchaus noch entscheidend sein.

Für einige Spieler hat es allerdings schon gegen Aachen nicht mehr gereicht, ins Aufgebot zu rutschen, obwohl es nur ein Testspiel war. Es zeigt auch einmal mehr, dass der Kader der Rot-Weissen viel zu groß ist.

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Linksverteidiger Moritz Römling, gerade erst vom VfL Bochum ausgeliehen, fand noch keinen Platz, was nach der kurzen Eingewöhnungszeit auch nicht überrascht.

Aber es fehlten neben Michel Niemeyer, Nico Haiduk (beide verletzt) und Sascha Voelcke (privat verhindert) auch Erolind Krasniqi, Fabian Rüth, Yannick Langesberg, Mustafa Kourouma sowie Felix Schlüsselburg, dem allerdings RWE schon die Türen zu einem Vereinswechsel geöffnet hat.

Rot-Weiss Essen: Dabrowski simuliert Pflichtspiel

„Wir wollten ja mit dem Spieltagkader so wie in der Liga anfangen“, erklärte Trainer Dabrowski. „Unser Kader ist groß und diese Spieler haben es halt nicht geschafft.“ Aber sie hätten am Vormittag gut trainiert. „Und im Training müssen sie gucken, dass sie wieder gute Leistungen anbieten und zeigen, dass sie da sind, wenn man sie braucht.“