Essen. Rot-Weiss Essen sieht sich nach dem Aufstieg in die 3. Liga gut aufgestellt. Sportdirektor Jörn Nowak sprach bei der JHV über die neue Saison.

Demütig geht der Aufsteiger Rot-Weiss Essen die neue Herausforderung in der Dritten Liga an, aber der Ehrgeiz an der Hafenstraße ist weiterhin ungebrochen. „Unser Weg ist noch nicht zu Ende, sondern hat gerade erst begonnen“, verkündete der RWE-Sportdirektor Jörn Nowak auf der Mitgliederversammlung in der Messe Essen, die vor 362 stimmberechtigten Gästen so harmonisch wie selten zuvor verlief.

Jörn Nowak sieht Rot-Weiss Essen gut aufgestellt

In Zeiten des Erfolgs ist selten Kritik zu vernehmen. Der Essener Traditionsklub hat in der Tat vieles angepackt. „Auf allen Herdplatten und unter Volldampf“, wie es der Vorstandvorsitzende Marcus Uhlig beschreibt - sportlich und infrastrukturell unter anderem in dem Umbau des Trainingsgeländes an der Hafenstraße.

Rein sportlich wissen die Rot-Weissen, was auf sie zukommt. Der Fußball werde schneller und körperbetonter, da habe die Mannschaft noch Entwicklungspotenzial, aber sie werde ihr Spielvermögen einbringen können“, erklärte Nowak in seinem Bericht, er sieht RWE gut aufgestellt: „Wir vertrauen zum großen Teil dem Aufstiegskader, er ist harmonisch und erfolgshungrig, aber wir haben auch noch Luft nach oben. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir in der 3. Liga bestehen können, weil das Team für die Regionalliga schon mit diesem Anspruch zusammengestellt worden ist.“

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Gleichwohl wollte Nowak nicht ausschließen, dass sich bis zum Ende der Transferperiode (1. September) sind noch etwas tun könne. „Wir sind aber mit dem Kader sehr zufrieden und deshalb auch ganz entspannt.“ Gleichwohl wird sich bei den Abgängen ganz sicher noch etwas tun, denn der Kader ist mit 31 Spielern viel zu groß und die Verantwortlichen haben ja bereits angedeutet, dass man schon ins Trainingslager am 5. Juli nach Wesendorf in jedem Fall mit einem kleineren Aufgebot fahren wird.

Ein Lob hatte Nowak auch schon für den neuen Trainer Christoph Dabrowski parat, dessen Ideen sich bereits widerspiegeln.

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Der Aufsichtsratsvorsitzende André Helf dankte wie Nowak allen Beteiligten, die an dem Aufstieg mitgeholfen haben. Auch Trainer Christian Neidhart, der zwei Spieltage vor Schluss freigestellt worden war und jetzt beim Liga-Rivalen Waldhof Mannheim arbeitet. Aber vor allem wurde mehrmals auf das Team verwiesen, das so gut wie nie in der Öffentlichkeit steht.

Rot-Weiss Essen: Kampfansage an die Drittliga-Konkurrenz

„Das Erreichen des Ziels ist aber nur der Start für neue Ziele“, formulierte Helf. Und man müsse stets daran arbeiten, auf allen Ebenen immer besser zu werden. „Wir dürfen uns vom Aufstieg nicht blenden und müssen schauen, was wir noch optimieren können.“ Und eine Kampfansage an die Konkurrenz gab’s dann auch noch: „Wer hier an der Hafenstraße gegen uns spielt, muss es spüren und muss die Lust verlieren.“