Essen. Rot-Weiss Essen hat am Sonntag seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Der Aufsichtsrat wird neu aufgestellt. Ex-Trainer Wrobel steigt auf.

Rund vier Stunden tagte Drittliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen mit 389 anwesenden Mitglieder im Saal Europa in Essen. RWE hatte zur Jahreshauptversammlung geladen. Und dabei ging es auch um wichtige Personalentscheidungen auf der Führungsebene des ehemaligen Bundesligisten.

Rot-Weiss Essen: Aufsichtsrat stellt sich neu auf

Der RWE-Aufsichtsrat wird künftig anders aufgestellt sein. Fanvertreter Dirk Kindsgrab, Essens langjähriger Partner Sascha Peljhan und Heribert Ardelmann werden aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Zudem hat Kurt Ehrke sein Amt als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender niedergelegt. Zum Nachfolger wurde auf Wunsch des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. André Helf Ex-Trainer Waldemar Wrobel (52) gewählt. Helf hatte Wrobel, der dem Aufsichtsrat seit 2018 angehört und als Helfs wichtigster Berater gilt, für das Amt vorgeschlagen. Die Mitglieder wählten ihn.

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Wrobel war knapp vier Jahre Cheftrainer an der Essener Hafenstraße. 2011 führte er die Mannschaft zurück in die Regionalliga West. Am 17. März 2014 wurde er von seinen Aufgaben entbunden. 2016 kehrte er als Berater der Rot-Weissen zurück, seit 2018 gehört Wrobel dem RWE-Aufsichtsrat an.

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Der neue Aufsichtsrat von Rot-Weiss Essen besteht künftig aus Kurt Ehrke, André Helf, Hans-Peter Schöneweiss, Lothar Oehlert, Waldemar Wrobel sowie Thomas Hermes und Christian Ruthenbeck. Letzterer wird das Amt des Fanvertreters bekleiden. Marcus Uhlig bleibt wie erwartet RWE-Vorstand.

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Rot-Weiss Essen: Vorstand und Aufsichtsrat ohne Gegenstimme entlastet

Aufsichtsratschef Helf hatte einen Satzungsänderungsantrag gestellt. Ab 2025 sollen sieben Mitglieder statt bislang elf im Aufsichtsrat sein. Seine Begründung: "Elf Mitglieder sind zu viel. Es ist nahezu unmöglich, elf Personen gleichzeitig auf Informationsstand über Entscheidungen zu bringen."

Keine große Überraschung war, dass Marcus Uhlig als Vorstand sowie der Aufsichtsrat für das Jahr 2021 ohne Gegenstimmen entlastet wurden.