Essen. . Rot-Weiss Essens Stürmer Ron Berlinski kennt die 3. Liga. Er erzählt, wie sein Start bei RWE lief und verrät, was den Klub in Liga drei erwartet.

Ob noch ein bestimmtes Vorstellungsritual auf ihn wartet, weiß Ron Berlinski nicht. „Das ein oder andere wird aber bestimmt noch auf mich zukommen“, sagt der neue Stürmer von Rot-Weiss Essen und lacht. Der 27-Jährige ist einer von vier Neuzugängen bei RWE und dabei derjenige, der vermutlich am wenigsten Zeit zum Einleben brauchen wird: Berlinski kommt aus dem Ruhrgebiet, aus der Nachbarschaft Bochum.

In Essen fühlt sich Berlinski, der vom SC Verl zu RWE wechselte, auf Anhieb wohl. „Genauso habe ich es mir hier vorgestellt. Die Jungs sind korrekt, in der Kabine herrscht ein gutes Klima. Die Infrastruktur ist super“, so Berlinski nach seiner ersten Einheit auf dem Rasenplatz im Stadion an der Hafenstraße.

Rot-Weiss Essen: Ich werde jeden Tag hart arbeiten

31 Spieler standen auf dem Feld, darunter Marius Kleinsorge, der vom 1. FC Kaiserslauten die Freigabe erhalten hatte, bei RWE mitzutrainieren, bis er einen neuen Klub findet. Der Kader ist derzeit groß und dürfte noch verkleinert werden. Berlinski will sich nun auf das konzentrieren, was er beeinflussen könne, „das ist die Trainingsleistung. Ich werde jeden Tag hart arbeiten. Alles andere wird man sehen.“

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Vorgenommen hat er sich, so viel wie möglich zu spielen. „Das ist mein persönliches Ziel“, sagt Berlinski. „Ich will der Mannschaft helfen – egal wie. Aber ich hoffe, dass ich das mit Minuten auf dem Platz und Toren tun kann.“

Rot-Weiss Essen: Berlinski kennt die 3. Liga aus Verl

Der Stürmer ist einer der wenigen Spieler im rot-weissen Kader, der die 3. Liga bereits kennt. In Verl spielte er in der Vorsaison 24 Mal, erzielte zehn Tore und bereitete drei Treffer vor. Was RWE in der neuen Liga erwartet?

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„Die Liga ist unfassbar interessant. Es gibt starke Mannschaften, manche kommen über die Physis, manche wollen sehr guten Fußball spielen. Man muss sich auf alles gefasst machen und erlebt geile Stadien“, sagt Berlinski und schwärmt von der Bremer Brücke in Osnabrück und dem Grünwalder Stadion in München.

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„Auch die Auswärtsfahrten mit den Jungs und die Zeit, die man gemeinsam verbringt, sind toll“, ergänzt Berlinski, der den Saisonstart kaum abwarten kann und sich selbst als „Malocher“ auf dem Platz bezeichnet. Am liebsten spiele er in der Sturmspitze, „ich schrecke aber nicht davon ab, auf die Außen auszuweichen“. Hauptsache, er kann der Mannschaft helfen.