Essen. Der Verband teilte den Rot-Weissen am Donnerstagmorgen die Entscheidung mit. Die Polizei in Rödinghausen äußerte ihre Bedenken bei den Fanmassen

Nun ist es amtlich: Wie an dieser Stelle bereits berichtet wurde, findet die letzte Auswärtspartie der Saison 2021/22 gegen den SV Rödinghausen für Rot-Weiss Essen nächste Woche Samstag (14 Uhr) in Lotte statt. Dies teilte der Fußballverband den Rot-Weissen am Donnerstagmorgen mit. Begründung: Die polizeilichen Sicherheitskräfte sahen sich wohl nicht in der Lage, den erwarteten Ansturm der RWE-Fans nach Rödinghausen in geordnete Bahnen zu lenken.

Eine Entscheidung, die RWE-Trainer Christian Neidhart doch sehr verwunderte: „Man kann nur staunen, was in dieser Liga alles geht. Das Stadion in Rödinghausen hat von Verbandsseite seine Drittligatauglichkeit bestätigt bekommen, aber für ein Spiel von RWE in Liga vier reicht es dann nicht. Wie sollte es dann erst in der Dritten Liga werden, da hätten die Rödinghauser doch ständig die Duelle dieser Art. Ich könnte dafür ein Wort finden, verkneife es mir aber lieber.“

Weiter wundert sich der RWE-Coach, dass am Freitag zuvor beim Spiel des SC Preußen Münster im kleinen familiären Stadion von Wiedenbrück keine Sicherheitsbedenken bestehen. Nun habe man also den Spielort Lotte zu akzeptieren, was durchaus gemischte Gefühle hervorruft. Ein Vorteil sei sicherlich die kürzere Anfahrt (Neidhart: „Da müssen wir nicht tags zuvor nach Rödinghausen“), aber: „grundsätzlich spielen wir lieber auf einem besseren Platz Fußball“, so der RWE-Coach. Und hinzu käme die besondere Situation, es werde nun mal „kein normales Spiel“.

Wird es wohl nicht, gut möglich, dass für RWE nun also in Lotte die Entscheidung in der Aufstiegsfrage fällt.

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