Oberhausen. Nächste Spielabsage für Rot-Weiss Essen. Auch das Regionalliga-Derby bei Rot-Weiß Oberhausen muss aufgrund der Corona-Probleme ausfallen.
Das für Samstag geplante Regionalliga-Derby zwischen Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen fällt aus. Am Dienstagmorgen wurde die Partie abgesetzt. Grund ist die Corona-Lage beim Aufstiegsfavoriten RWE. Bei den Tests am Wochenende wurden zwei weitere positive Infektionen nachgewiesen, teilte der Verein mit.
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— Rot-Weiss Essen (@rot_weiss_essen) March 8, 2022
Rot-Weiss Essen: Zeitweise 16 Spieler in Quarantäne
15 Spieler der Essener befanden sich am Montag noch in Quarantäne. Die Zahl sei nach RWE-Angaben nach wie vor zweistellig. Noch immer gab es kein Mannschaftstraining. Auch gegen Oberhausen können die Essener die erforderlichen 16 Spieler nicht aufbieten, die für eine Austragung der Partie notwendig wären. Was letztlich zur Absage führte: Laut Verbandsstatuten dürfen Spiele „frühestens mit Ablauf von fünf Tagen nach Beendigung der Quarantänezeit wieder angesetzt werden.“ Für die meisten Spieler von Rot-Weiss Essen reichte dieses Zeitfenster nicht mehr aus.
"Wir hatten am Wochenende in unserer Mannschaft leider wieder Verdachtsfälle. Zeitweise waren 16 Spieler in der Quarantäne. Aktuell sind wir bei 15 Jungs, die sich in der Quarantäne befinden", sagte RWE-Sportchef Jörn Nowak am Montag dieser Redaktion.
RWE musste bereits gegen Ahlen und Lippstadt absagen
Das Spiel gegen Oberhausen ist die dritte Essener Regionalliga-Partie in Folge, die aufgrund des Corona-Ausbruchs an der Hafenstraße abgesagt werden musste. Zuvor fielen die Begegnungen gegen Rot Weiss Ahlen und den SV Lippstadt aus.
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Klar ist, dass auf Rot-Weiss Essen im Saisonendspurt einige Englische Wochen zukommen. RWE hat bereits drei Spieler weniger als Spitzenreiter Preußen Münster ausgetragen. Nach dem Spiel der Preußen am Freitag gegen Fortuna Köln werden es vier Begegnungen sein, die Essen weniger auf dem Konto haben wird. Der Rückstand auf den Tabellenführer beträgt allerdings nur zwei Punkte. RWE hat somit alles in der eigenen Hand, sobald das Corona-Problem vom Tisch ist.