Essen. Der Nachwuchs von der Hafenstraße befindet sich unter Trainer Vincent Wagner in der Erfolgsspur. U15 schafft in der Regionalliga nur ein 1:1.

Die U19-Junioren des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen sorgen weiter für Furore in der Bundesliga West. Da der FC Schalke 04 gegen die Borussia aus Mönchengladbach nur Unentschieden spielte, rücken die Essener durch ihren Heimsieg gegen Fortuna Köln sogar auf Platz zwei vor. Spitzenreiter ist Borussia Dortmund. Die Dortmunder gaben mit einem 9:1-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf ein deutliches Statement an die Konkurrenz ab.

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Rot-Weiss Essen spielte Szenarien gegen Schlusslicht durch

Rot-Weiss Essen - Fortuna Köln 2:1 (0:1). „Wir hatten uns noch am Freitag zusammengesetzt und überlegt, wie so ein Spiel gegen den Tabellenletzten wohl laufen könnte. Entweder man geht früh in Führung, legt nach und gewinnt oder man gerät früh in Rückstand und muss Nerven bewahren“, erzählte RWE-Trainer Vincent Wagner. Die letztere Variante traf schließlich ein.

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Die Fortunen gingen bereits nach fünf Minuten in Führung. Essen kontrollierte danach die Partie, ohne wirklich gefährlich zu werden. „Uns fehlte so ein wenig der Mut und das Spiel in die Tiefe“, meinte Trainer Wagner. So war es in der Schlussphase der eingewechselte Timur Kesim, der nach einem Standard per Kopf den Ausgleich besorgte. Wie so oft in dieser Saison zeigten die Gastgeber eine starke Mentalität und erzwangen fünf Minuten vor Schluss das 2:1. Ben Heuser schob aus kurzer Distanz ein, nachdem der sehr auffällige Oguzcan Büyükarslan den Ball hervorragend zurückgelegt hatte.

Tore: 0:1 Di Fine (5.), 1:1 Kesim (78.), 2:1 Heuser (84.).

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In der U15-Regionalliga kann RWE Überlegenheit nicht nutzen

Milad Zafari von der RWE U15 erzielte gegen VfB Waltrop das Tor zum 1:1.
Milad Zafari von der RWE U15 erzielte gegen VfB Waltrop das Tor zum 1:1. © Michael Gohl

Rot-Weiss Essen - VfB Waltrop 1:1 (1:1). Die Essener konnten ihre Überlegenheit hintenraus nicht in Tore ummünzen und müssen sich mit einem Punkt zufriedengeben. Gleich zweimal hatten die Waltroper in der zweiten Halbzeit Glück, als die Essener das leere Tor nicht trafen. „Wir haben das Spiel gut angenommen, aber trotzdem waren die Jungs natürlich mit dem einen Punkt nicht zufrieden“, resümierte RWE-Coach Marcel Poelman.. „Ich hab noch nie so einen destruktiven Gegner gesehen. Die haben von der ersten Minute nur lange Bälle gespielt und wollten gar kein Fußball spielen.“

Die Essener gerieten nach einem Torwartfehler in Rückstand, der einen Freistoß aus 45 Metern unterschätzte. Milad Zafari glich zehn Minuten später per Kopf aus. „Die Einstellung war wie immer top, aber wir kriegen zu viele einfache Gegentore“, meinte Poelman.

Tore: 0:1 Louis Nijaki (19.), 1:1 Milad Zafari (28.).

SpVg Schonnebeck gegen beim VfL Bochum unter

VfL Bochum - SpVg Schonnebeck 9:2 (5:2). „Wenn du zwei Tore auswärts in Bochum schießt, sollte man eigentlich mindestens einen Punkt holen, aber neun Gegentore sind einfach zu viel, teilweise auch peinlich“, betonte der Trainer der Schonnebecker, Dennis Abrosimov. Die Gäste kamen sehr gut ins Spiel, gingen nach vier Minuten sogar in Führung, ließen in der Folge eine Großchance auf das 2:0 liegen: „Nach der vergebenen Chance vergessen wir, wie man verteidigt und haben den Bochumern viel zu viele Räume gegeben. Dann kommt man halt unter die Räder.“

Die Bochumer berappelten sich nach dem Gegentor, glichen drei Minuten später aus und erhöhten das Tempo sichtlich. Innerhalb von sechs Minuten mussten die Schonnebecker Gegentore zwei, drei und vier hinnehmen. „Wenn du gegen solche Gegner nicht diszipliniert und leidenschaftlich verteidigst, kriegst du halt die Hütte voll“, stellte Abrosimov nach Spielschluss klar.

Tore: 0:1 (4.), 1:1 (7.), 2:1 (14.), 3:1 (16.), 4:1 (20.), 5:1 (27.), 5:2 Calvin Möser (35.), 6:2 (36.), 7:2 (57.), 8:2 (60.), 9:2 (67.).

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