Bonn. 1895 Fans sehen den 3:0 von Rot-Weiss Essen in Bonn – und den Tanz danach. Auch Essens Neuzugänge genießen die bemerkenswerte Unterstützung.
Das war der perfekte Auftakt in die neue Saison für Rot-Weiss Essen: Der Fußball-Regionalligist hat die ersten drei Punkte auf dem Weg zum großen Ziel eingefahren, dem Aufstieg in die dritte Liga. Nach dem 3:0 beim Bonner SC feierten die Essener ausgelassen mit ihren Fans.
Offiziell 1895 Zuschauer sahen die Partie im Bonner Sportpark Nord – ein Pflichtspiel vor so vielen Fans hatte RWE zuletzt im Herbst 2020 ausgetragen, kurz vor dem Lockdown, der dafür sorgte, dass der Großteil der vergangenen Saison als Geisterspiele ausgetragen wurde. Und die Essener Fans feierten ihre Rückkehr, bereiteten ihrer Mannschaft ein akustisches Heimspiel und sorgte damit für Begeisterung bei der Mannschaft.
Rot-Weiss Essen: Neuzugänge Janjic und Dürholtz haben Spaß
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„Das macht wieder Spaß. Dafür spielt man Fußball, um vor Fans zu spielen, die uns dann nach vorne peitschen“, sagte RWE-Neuzugang Zlatko Janjic, der gegen Bonn das dritte Tor machte – zuvor hatten Simon Engelmann und Isaiah Young die 2:0-Führung herausgeschossen. Mit Luca Dürholtz genoss ein weiterer Neuzugang die Atmosphäre: „Gerade nach dem letzten Jahr ist es umso schöner, wenn viele Fans dabei sind.
Nach dem Spiel bedankte sich die Mannschaft bei den Fans auf der Tribüne für den Support, tanzte vor dem begeisterten Fanblock auf dem Rasen – das hatten Fans und Mannschaft lange vermisst. Bis zum Wiedersehen dauert es nur sechs Tage: Bereits am Freitagabend geht es mit dem zweiten Spiel weiter, dann ist der SV Straelen zu Gast an der Hafenstraße im Stadion Essen.
Große Vorfreude auf das Heimspiel am Freitag
RWE hofft auf mehr als 6000 Fans. Dürholtz freut sich: „Man sieht auch wie die Fans RWE einfach unterstützen. Die haben letzte Saison trotz Corona RWE unterstützt, dieses Jahr wird es noch mehr Spaß machen. Ich glaube, wir können uns auf das Flutlichtspiel am Freitag freuen.“
Für Dürholtz wird es das erste Heimspiel an der Hafenstraße, genau wie für Janjic, der dort bisher immer als Gast auflief und das Publikum gegen sich hatte. „Auch damit kann ich umgehen, das ist alles eine Art Motivation“, meinte Janjic nach dem Spiel in Bonn, der sich jetzt aber darauf freut, die Essener Kulisse im Rücken zu haben: „Klar wollen wir es hinkriegen, dass die Fans uns nach vorne pushen und da sind wir auf genau dem richtigen Weg.“ (phz/helm)