Essen. Der Neuzugang hat seinen Hexenschuss überwunden. Samstag kommt der SC Verl zum letzten Test. Die letzten 1000 Dauerkarten gehen in den Verkauf.

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen biegt mit seiner Vorbereitung auf die Zielgerade, und zum Abschluss der Testspielreihe hat man sich mit dem SC Verl am Samstag (14 Uhr, Stadion Essen) den schwersten Brocken aufgehoben. „Dritte Liga gegen Vierte Liga, da wird es schon andere Spielanteile geben als zuletzt“, weiß auch RWE-Trainer Christian Neidhart um die besondere Herausforderung.

Pause für Alonso, Krasniqi und Engelmann

Und einer freut sich ganz besonders auf die Partie: Zlatko Janjic, letzte Saison noch bei den Verlern, konnte die „Hexe“, die ihn in den letzten Tagen zur Pause zwang, endlich abschütteln und wird in der Sturmspitze auflaufen. Dafür bekommen drei andere, die zuletzt beim ETB Schwarz Weiß durchspielen mussten, eine Verschnaufpause: Rios Alonso, Erolind Krasniqi und Tormaschine Simon Engelmann, auch wieder am Uhlenkrug doppelt erfolgreich, schauen zu – wenn nichts Unvorhersehbares auf dem Feld passiert.

Trainer Christian Neidhart freut sich auf den Vergleich und spricht mit ziemlicher Hochachtung vom Gegner: „Verl macht es seit dem Aufstieg richtig gut, sie sind längst in der Dritten Liga angekommen und haben gezeigt, dass man mit einem guten Fundament auch in dieser Liga bestehen kann.“

Trainer-Lob für Rios Alonso

Neidhart sieht die Vorbereitung bei seinem auf etlichen Positionen umgemodelten Team noch nicht als abgeschlossen an. „Davon können wir sprechen, wenn wir mal drei, vier Spiele in der Liga absolviert haben.“ Aber die Entwicklung stimmt zuversichtlich, zum Beispiel auch bei Rios Alonso: „Er wird von Woche zu Woche besser und haut sich richtig rein – wir sind sehr zufrieden mit ihm.“

5000 Dauerkarten sind bereits verkauft

Zufrieden können auch die Fans werden, so sie denn eine Dauerkarte ergattern. 5000 von ihnen sind bislang über die Fanshop-Theke gegangen, nun gehen die restlichen 1000 Sitzplatz-Tickets in den freien Verkauf. Wer sich seinen Stammplatz sichern möchte, kann dies noch bis Dienstagabend im RWE-Online-Ticketshop tun. Die Stehplatz-Dauerkarten sind allerdings bereits vergriffen.

Insgesamt sind drei Dauerkarten-Szenarien geplant: Sollten von den Behörden keine Zuschauer zugelassen werden, gibt es für Dauerkarten-Inhaber einen kostenfreien Livestream. Sollte die Lage so bleiben wie jetzt, können 6600 Tickets angeboten werden, dabei werden die Plätze im Schachbrettmuster besetzt. Sobald es keine Beschränkungen mehr gibt, erhalten alle Dauerkarten-Inhaber ihr Saisonticket mit dem gewohnten Platz.

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