Münster/Essen. Beim 0:1 in Münster kassiert RWE einen weiteren Rückschlag im Aufstiegsrennen. Noch ist für die Essener allerdings nichts verloren. Ein Kommentar

Da ist er also, der nächste Patzer der Rot-Weissen. Und das auch noch innerhalb von zwei Wochen. Was nun? Ruhig bleiben, das ist oberstes Gebot. Im Titelkampf mit Borussia Dortmund II hat RWE zwar erneut ein paar Meter verloren, aber noch lange nicht das Rennen. Wäre es tatsächlich so, hätten die Essener den Aufstieg auch gar nicht verdient.

Die Himmelstürmer von der Hafenstraße sind nur plötzlich wieder von dieser Welt, nachdem sie ein Jahr lang unbesiegbar schienen und im DFB-Pokal Sensationelles leisteten. Das war nicht normal. Normal ist, dass auch ein Liga-Favorit mehr als ein Spiel in der Saison verliert.

Fehler von RWE werden derzeit eiskalt bestraft

Gegen den Tabellendritten, der selbst für sich beansprucht, möglichst schnell wieder Teil der 3.Liga zu sein, kann man straucheln. Bitter ist nur, dass ein einziger Abwehrfehler bestraft wurde und die eigenen Chancen verpufften – wie schon beim 0:3 in Düsseldorf.

Manchmal ist es Pech, manche Situation hätte man besser lösen können. Die Mannschaft von Trainer Neidhart hat gekämpft, hat alles gegeben, schien lange Zeit im Vorteil, doch was zählt: Sie hat das Tor nicht getroffen.

Hoffnung für RWE: Auch der BVB scheint aktuell nicht unverwundbar

Die Ausgangslage gegenüber Tabellenführer Borussia Dortmund II hat sich leicht verschlechtert. Eine Momentaufnahme? Das könnte sich bereits am Mittwoch schon wieder ändern, wenn sich RWE und BVB direkt gegenüberstehen. „Die Roten müssen gewinnen, sonst ist das Ding gelaufen“, behauptet der eine oder andere. Wirklich? Das wäre tatsächlich so, sollten die Schwarz-Gelben weiterhin souverän punkten wie bisher.

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Dass es ausgerechnet gegen Schlusslicht Ahlen aber an diesem Wochenende nur zu einem 1:1 gereicht hat, zeigt, dass es nicht immer nach Plan läuft. Und der Konkurrent genauso verwundbar ist. Und das sollte allen RWE-Fans Hoffnung geben.