Essen. Rot-Weiss Essen hat seinen neuen Trainer präsentiert. Wie diese Redaktion bereits vorab berichtete, übernimmt Ex-HSV-Trainer Christian Titz.
Was diese Redaktion bereits am Dienstag exklusiv berichtete, ist nun Gewissheit. Christian Titz, der zuletzt beim Hamburger SV in der Bundesliga und in der zweiten Liga auf der Trainerbank saß, übernimmt den Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen zur kommenden Saison. Der 48-Jährige unterzeichnete einen Vertrag bis 30. Juni 2021 und tritt die Nachfolge von Karsten Neitzel an, der nach rund 14 Monaten an der Hafenstraße seinen Posten abgeben musste.
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Für Titz, der zunächst die zweite Mannschaft des HSV und von März bis Oktober 2018 die Bundesliga-Profis trainiert hatte, bedeutet der Job in der Regionalliga keinen Rückschritt. „Ich habe das als Trainer immer ligenunabhängig gesehen. Ich möchte einen Verein trainieren, der Ziele hat und den ich weiterentwickeln kann. Das waren wichtige Parameter für mich“, sagte der Fußballlehrer auf der Pressekonferenz des Deutschen Meisters von 1955 am Mittwoch.
Ein hartes Stück Arbeit für den neuen Trainer
RWE hat einmal mehr eine enttäuschende Saison hinter sich. Das 2016 ausgerufene Vorhaben, innerhalb von drei Jahren in die 3. Liga aufzusteigen, ist missglückt. Titz weiß, dass die Aufgabe im stets unruhigen Umfeld des Tabellenachten der Vorsaison kein einfaches Unterfangen sein wird: „Natürlich wird das ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin es gewohnt, die Ärmel hochzukrempeln und die Aufgaben anzugehen. Wir wollen in der nächsten Saison Vollgas geben und dafür brauchen wir den gesamten Verein und damit jeden einzelnen Rot-Weissen da draußen.“
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Essens neuer Sportdirektor Jörn Nowak, dessen erste große Amtshandlung der Trainerwechsel war, begründet die Entscheidung für den gebürtigen Mannheimer: „Christian hat nachgewiesen, dass er sowohl einzelne Spieler als auch Mannschaften weiterentwickeln kann. Zudem beherrscht er den Umgang mit etablierten Spielern ebenso wie mit Nachwuchsakteuren. Vor dem Hintergrund unserer Planungen, zukünftig noch intensiver am Übergang von Jugend- zum Seniorenbereich zu arbeiten, war uns dieser Aspekt sehr wichtig.“ (dh)