Essen. Nach einem Gespräch über die sportliche Situation entschloss sich Torwart Niclas Heimann von Rot-Weiss Essen zur Vertragsauflösung.
- Niclas Heimann hat sich bei Rot-Weiss Essen zur Vertragsauflösung entschlossen
- Der Torwart sah wohl keine Perspektive mehr bei RWE
- Heimann wechselt wohl zum SV Rödinghausen
Diese offene Planstelle ist dann doch eine Überraschung: Torhüter Niclas Heimann löste am Freitag seinen noch bis 2018 datierten Vertrag bei Rot-Weiss Essen auf, bleibt der Liga aber wohl erhalten: Wie Reviersport vermeldete, soll sich der 26-Jährige dem Konkurrenten SV Rödinghausen anschließen, der momentan auf dem Transfermarkt große Aktivitäten zeigt.
Heimann, der 2014 von Cottbus zur Hafenstraße wechselte, brachte es auf 73 Pflichtspieleinsätze, in denen er 25 Mal ohne Gegentor blieb. Als ihn eine langwierige Verletzung außer Gefecht setzte, Robin Heller ihn mehr als vertrat und inzwischen den Vertrag verlängerte, suchte die letztjährige Nummer eins das Gespräch mit den sportlich Verantwortlichen. „Wir wären gerne mit beiden Torhütern in die neue Saison gegangen, aber in guten und offenen Gesprächen über die sportliche Situation sind wir gemeinsam zum Ergebnis gekommen, den Vertrag aufzulösen“, kommentierte Sportdirektor Jürgen Lucas den Abgang.
Aus dem Luxus-Problem ist nun ein kleines Problem geworden, zumal auch Maksimiljan Milovanovic den Verein verlässt. Die RWE-Führung hat sich aber schon nach Alternativen umgesehen: Entweder wird es ein junger Nachwuchstorhüter oder einer mit Erfahrung, der bereit ist, die Zwei zu sein. „Beide Modelle spielen wir gerade durch“, so Lucas.