Essen/Oberhausen. Rot-Weiss Essen trifft im Niederrheinpokal-Finale auf den MSV Duisburg. Der DFB-Pokal-Einzug ist für RWE schon jetzt so gut wie sicher.
Am 28. März hat Rot-Weiss Essen sein Niederrheinpokal-Halbfinale beim Regionalliga-Konkurrenten Wuppertaler SV mit 3:2 gewonnen. Für den WSV ein Knackpunkt, seit diesem Tag gab es sieben Pflichtspiel-Niederlagen in Serie für die Wuppertaler. Und die Essener wollten wissen, gegen wen es im Finale geht.
Seit Dienstag ist klar: Es wird der Drittligist MSV Duisburg, der im Derby bei Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen mit 3:0 gewinnen konnte und damit die Revanche für die 0:2-Niederlage aus dem Jahr 2015 nehmen konnte. Mit diesem Ergebnis wurden die Wünsche der Essener erfüllt. Der Grund: Mit ziemlicher Sicherheit steht die DFB-Pokal-Teilnahme für die Mannschaft von Trainer Sven Demandt schon vor dem Anpfiff des Endspiels fest. Denn die Duisburger qualifizieren sich mit großer Wahrscheinlichkeit über die dritte Liga für den Pokal. Die ersten vier Mannschaften der Drittliga-Tabelle sind automatisch für den DFB-Pokal qualifiziert. Aktuell führt der MSV die Tabelle an, acht Punkte beträgt der Vorsprung auf den fünften Platz - das alles drei Spiele vor dem Ende der Saison (die neun Punkte Abzug gegen den VfR Aalen sind in der Tabelle noch nicht berücksichtigt, da der Klub Einspruch gegen die Strafe eingelegt hat).
RWE könnte 140.000 Euro gut gebrauchen
Mit einem Erfolg am Wochenende über die SF Lotte wäre den Duisburgern einer der ersten vier Plätze nicht mehr zu nehmen, der DFB-Pokal-Einzug für RWE wäre gesichert. 140.000 Euro wandern in dem Fall auf das Konto des Traditionsvereins von der Hafenstraße. Hinzu kommen noch die Zuschauereinnahmen aus der ersten Runde. Geld, das die Essener gut gebrauchen können, denn auch RWE muss in der kommenden Saison den Rotstift ansetzen.