Essen. Vor dem Derby bei Rot-Weiß Oberhausen (Sonntag, 15.30 Uhr, Stadion Niederrhein) plagen Rot-Weiss Essens Trainer Sven Demandt einige personelle Sorgen.

  • Am Sonntag steigt das Derby Rot-Weiß Oberhausen gegen Rot-Weiss Essen
  • Gästetrainer Sven Demandt plagen personelle Sorgen
  • Läuft es ganz blöd, muss RWE ohne nominellen Stürmer im Stadion Niederrhein antreten

Sollte es ganz blöd laufen, dann stünde RWE beim Derby in Oberhausen ohne nominellen Angreifer da. Denn neben den Langzeitverletzten Tolga Cokkosan, Frank Löning und Kai Druschky drohen Demandt auch Marcel Platzek, Roussel Ngankam und Vojno Jesic auszufallen. "Marcel und Roussel haben Kniebeschwerden und Vojno Probleme mit der Wade. Bei Vojno wird es wohl nicht reichen. Bei den beiden anderen hoffe ich, dass es klappt", berichtet der RWE-Coach.

Sollte es jedoch zum Horror-Szenario kommen und alle drei ausfallen, dann hätte Demandt ein echtes Problem, wie er erklärt: "Einen Plan B habe ich nicht. Soweit ich weiß haben wir keine anderen Stürmer als die aufgezählten verletzten und angeschlagenen Spieler. Dann würde es wirklich schwer werden."

Bednarski kommt zurück

Derweil freut sich der 51-jährige Fußballlehrer, dass Kamil Bednarski wieder voll bei Kräften ist. Der Sommer-Neuzugang aus Wiedenbrück wurde in den letzten Wochen und Monaten immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfenen und konnte so den Rhythmus nicht finden. "Nach aktuellem Stand trainiert Kamil die Woche mit und das tut ihm auch gut. Er muss wieder in den Trainings-Rhythmus kommen. Nur so kann er zu seiner alten Leistungsstärke zurück finden", sagt Demandt.

Der 31-jährige Bendarkski absolvierte in der laufenden Saison bislang nur vier Ligaspiele (ein Tor und eine Vorlage) für Rot-Weiss Essen. Bei seinem Ex-Klub SC Wiedenbrück erzielte der Deutsch-Pole in 96 Spielen satte 43 Tore und war auch in der vergangenen Spielzeit mit 19 Treffern der erfolgreichste Wiedenbrücker. In Essen wurde er schon zu Beginn der Serie mit einem Sehnenriss zurückgeworfen und verpasste neun Spiele. Es folgten ein Mittelhandbruch und eine Magen-Darm-Grippe, durch die Bednarski die nächsten Partien verpasste.