Essen. Andreas Ivan stand gegen Arminia Bielefeld überraschend nicht im Kader von Rot-Weiss Essen. Das hatte disziplinarische Gründe, so Trainer Demandt.
- Andreas Ivan stand gegen Arminia Bielefeld überraschend nicht im Kader von Rot-Weiss Essen
- Das hatte disziplinarische Gründe, so Trainer Demandt
- Genauere Details wollte Demandt allerdings nicht verraten
Gegen Viktoria Köln stand Andreas Ivan noch in der Startformation von Rot-Weiss Essen. Doch im DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld fehlte der Name auf dem Spielberichtsbogen. Dass der wiedergenesene Frank Löning anstelle von Ivan wieder zur Anfangself gehörte, überraschte nicht. Dass der Mittelfeldspieler gar nicht im Kader stand, hingegen schon.
Deshalb gab es an Sven Demandt im Anschluss an die 6:7-Niederlage im Elfmeterschießen eine Nachfrage zu dieser Personalie. Warum er denn auf Ivan verzichtet habe, wurde der RWE-Trainer gefragt. „Aus disziplinarischen Gründen“, lautete Demandts knappe Antwort. Ins Detail wollte der 51-Jährige nicht gehen.
Ivan war erst im Januar 2016 von den Stuttgarter Kickers an die Hafenstraße gewechselt. In der Rückrunde der vergangenen Saison hielten sich bei ihm Einsätze von Beginn an und als Joker in etwa die Waage. In der Sommervorbereitung zog sich der 21-Jährige einen Muskelfaserriss zu. Deswegen verpasste er die ersten beiden Regionalliga-Partien. Nach einem Kurzeinsatz im Spiel beim Wuppertaler SV durfte Ivan bei der 0:4-Pleite gegen Viktoria Köln immerhin 76 Minuten mitwirken.
Ob die disziplinarische Maßnahme auf einen längeren Zeitraum angelegt ist, erfahren die RWE-Fans spätestens schon bald. Möglichweise kehrt Ivan bereits am Mittwoch in den Kader zurück: Dann steht das Niederrheinpokal-Spiel beim Bezirksligisten TuS Grevenbroich (Anstoß: 19.30 Uhr) auf dem Programm.