Essen. RWE-Vize-Kapitän Benjamin Baier bleibt den Rot-Weissen treu. Der Führungsspieler hat seinen Vertrag bis 2018 verlängert. Das könnte abfärben.

  • RWE-Vize-Kapitän Benjamin Baier bleibt den Rot-Weissen treu.
  • Der Führungsspieler hat seinen Vertrag bis 2018 verlängert.
  • Das könnte auf die gesamte Mannschaft von Rot-Weiss Essen abfärben.

Positive Nachrichten in Verbindung mit Rot-Weiss Essen sind dieser Tage herzlich willkommen, am Dienstag flatterte so eine herein: Benjamin Baier hat seinen Vertrag bei RWE bis Sommer 2018 verlängert.

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Der Vize-Kapitän ist nach eineinhalb Jahren an der Hafenstraße längst Stammspieler und Führungskraft, wenn man von einer kurzzeitigen Periode in der Hinrunde einmal absieht, als er unter die Rotationsmaschine geriet. Mittlerweile genießt er aber wohl uneingeschränktes Ansehen bei allen Beteiligten im Klub. „Anderthalb Jahre an der Hafenstraße sind so intensiv wie wohl an kaum einem anderen Ort. Mittlerweile fühle ich mich schon als langjähriger Rot-Weisser und freue mich auf die kommenden Jahre im RWE-Trikot“, bekannte der gebürtige Aschaffenburger.

Winkler: "Wichtige Säule dieser Mannschaft"

62 seiner insgesamt 72 Regionalligaspiele hat er bislang in Rot-Weiß bestritten, hinzu kommen zwölf Erfahrungen in der 2. Bundesliga sowie 92 Partien in Liga Drei. Auf die Erfahrung und die Antriebskraft des 27-Jährigen wollen die Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen auch in Zukunft also nicht verzichten. „Benni ist eine wichtige Säule dieser Mannschaft und hat sich sowohl auf dem Platz als auch in der Kabine schnell zum Führungsspieler entwickelt. Insofern war seine Verlängerung enorm wichtig. Wir sind froh, einen zentralen Baustein der Mannschaft frühzeitig an den Verein gebunden zu haben“, zeigte sich Andreas Winkler ebenfalls zufrieden.

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Damit ist die Arbeit des RWE-Sportdirektors aber bis Saisonende noch nicht erledigt, weitere Verhandlungen mit etlichen Stammkräften stehen ebenfalls noch aus oder sind angelaufen. Im Sommer enden unter anderem die Verträge von Gino Windmöller, Richard Weber, Philipp Zeiger, Leon Binder, Marwin Studtrucker und nicht zuletzt Kapitän Moritz Fritz. Gut möglich, dass Baier mit seiner Verlängerung ein Signal für die Kollegen gesetzt hat, den eingeschlagenen Weg weiter mitzugehen.

RWE-Stürmer Marwin Studtrucker ist wieder fit

Und noch eine gute Nachricht gab es am Dienstag: Erstmals ist Stürmer Marwin Studtrucker wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, schneller als erwartet nach seinem Muskelfaseriss, erlitten im Trainingslager in Belek. Immer wieder waren in letzter Zeit Muskelverletzungen beim Ex-Wiedenbrücker aufgebrochen, deswegen wollte man nun der Sache auf den Grund gehen. „Studti hatte einen Entzündungsherd am Zahn, hinzu kam, dass er immer wieder Unterbrechungen hatte und mal links, mal rechts den Oberschenkel mehr belastete. Mit seiner Statik, die wir vermessen ließen, ist jedenfalls alles in Ordnung“, wusste Trainer Jan Siewert zu erklären. Der 25-Jährige soll am Samstag (14 Uhr) beim Test in Trier wieder mitwirken.