Essen. Rot-Weiss Essen hat die Hürde SV Hönnepel-Niedermörmter souverän genommen und das Halbfinale des Niederrheinpokals erreicht. Endergebnis: 2:0 (2:0).

Pokalverteidiger Rot-Weiss Essen steht im Halbfinale des Niederrheinpokals. Der Regionalligist besiegte den eine Klasse tiefer spielenden SV Hönnepel-Niedermörmter hoch verdient mit 2:0 (2:0). Die Essener waren jederzeit Herr des Geschehens und zwangen die biederen und insgesamt harmlosen Gäste immer wieder in die Defensive. Bei etwas mehr Konsequenz und Konzentration im Abschluss hätte der Sieg auch locker etwas höher ausfallen können.

Zwischen den Derbys in der Regionalliga, am kommenden Freitag kommt der FC Kray zur Hafenstraße, standen die Rot-Weissen in der Pokalpflicht. Zum Viertelfinale gegen den Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter hatte Jan Siewert bis auf zwei Positionen die gleiche Startelf aufs Feld geschickt wie vor einer Woche in Oberhausen. Tolga Cokkosan hatte dort Gelb-Rot gesehen und war gesperrt. Patrick Huckle verteidigte auf der linken Seite, gegenüber ersetzte Iyad Al Khalaf seinen Kollegen Jeffrey Obst.

RWE wird Favoritenrolle gerecht

RWE war Favorit und signalisierte von der ersten Sekunde an, dass man diese Rolle auch besetzen werde. Der Gastgeber übernahm die Initiative und legte den Vorwärtsgang ein. HöNie indes war sogleich in die Defensive gedrängt und blieb dort praktisch fast während der gesamten Spielzeit.

RWE gewinnt gegen HöNie

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    Sechs Minuten dauerte es, bis Gäste-Keeper Weichelt den ersten Ball halten musste von Amar Cekic. Nach zehn Minuten versuchte es Moritz Fritz, Weichelt lenkte den Ball zur Ecke. Wenig später war er dann machtlos. Nach der Ecke kam der Ball zu Weber, der an Benjamin Baier übergab. Baier nahm Maß und versenkte aus 18 Meter die Kugel zum 1:0.

    RWE blieb am Drücker, spielte und uchte eine Schwachstelle in HöNies Abwehrblock. Der Gast fand nur selten den Weg nach vorn, und wenn der Oberligist mal vor dem Essener Tor auftauchte, blieben die Versuche im Ansatz stecken. So vernaschte Mike Welter Al Khalaf und ließ einen Fehlpass folgen. (26.).

    Der erfolgreiche Abschluss fehlte

    Wenn man den Gegner schon nicht austricksen kann, dann muss man halt aus der Distant abschließen. Baier hielt sich dran. Er bekam den Ball 20 Meter vor dem HöNie Strafraum, ließ Terwiel noch elegant ins Leere grätschen und zog dann ab, als einige schon meinten, es sei des Guten zu viel gewesen. Aber präzise flog die Kugel ins lange Ecke zum 2:0.

    Der Gast hatte nur eine wirklich gute Möglichkeit. Der Ex-Essener Markus Heppke zog einen Freistoß in den Strafraum, doch Jonas Rölver verpasste mit seinem Flugkopfball das Ziel um rund einen Meter (39.).

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    Das Bild nach der Pause änderte sich nicht. RWE machte das Spiel, HöNie reagierte nur. Das Einzige, was fehlte, war das dritte Tor. Die Chancen waren da, aber der erfolgreiche Abschluss fehlte. Und manchmal wollte es RWE dann auch irgendwie zu schön machen, dabei hatte Baier in der ersten Hälfte gezeigt, dass es auch aus der Distanz funktioniert und nicht alles spielerisch gelöst werden muss. Und manchmal war auch einfach nur Pech im Spiel. Den Pass nach innen von Grund verpasste Torjäger Marcel Platzek nur um Zentimeter (65.).

    In der Schlussviertelstunde raffte sich HöNie noch einmal auf und versuchte es noch mal. Und siehe da, es gab Chancen. Die beiden besten: Borutzkis Schuss von der Strafraumgrenze (79.) und Amaoako Versuch, der an den Außenposten klatschte (86.).